Mülheim. Am Neujahrsmorgen veranstaltet die WAZ-Redaktion zusammen mit der Ruhr-River-Jazzband wieder das Neujährchen für einen guten Zweck

Sie zieht es am Morgen des neuen Jahres nach draußen an die frische Luft? Sie wollen nette Menschen treffen? Sie mögen schwungvolle Jazz-Musik, und Sie möchten das neue Jahr mit einer guten Tat starten? Dann sind Sie herzlich willkommen beim WAZ-Neujährchen, das um 12 Uhr auf der Schleuseninsel startet. Viele kommen seit Jahren dorthin – bei Wind und Wetter. Mit Musik und einer guten Tat für die Jolanthe-Aktion können sie ins neue Jahr starten – und mit etwas Glück gehen Sie mit einem schönen Gewinn nach Hause.

Jolanthe hat in Mülheim Tradition. Seit vielen Jahren veranstaltet die WAZ-Redaktion diese Aktion am Neujahrsmorgen. Sie wäre nicht möglich, gäbe es nicht wichtige Mitstreiter. Wir sind zu Gast am Franky’s Wasserbahnhof, wo uns das Team um Richard Reichenbach mit Getränken und der berühmten Erbsensuppe mit Bockwurst im Glas unterstützt. Ohne deren Hilfe ging es nicht.

Ruhr-River-Jazzband macht gute Laune

Was wäre Jolanthe ohne die Ruhr-River-Jazzband, die in vergangenen Jahren selbst bei eisiger Kälte unter Heizpilzen auf unserer Bühne stand und für die Musik sorgte? Sie macht gute Laune. Um die 500 Gäste konnten wir jedes Mal in den vergangenen Jahren zwischen 12 und 14 Uhr begrüßen. Gut 1000 bis 1200 Lose verkaufen wir auch diesmal zum Preis von einem Euro. Wer gewinnt, reist vielleicht im neuen Jahr zum Städtetrip nach Hamburg. Auch diesmal werden wir einen Korb nach amerikanischer Art versteigern. Das Geld wird ebenfalls als Spende weitergereicht.

Doch wer soll 2018 von Jolanthe profitieren? Vielen Einrichtungen in Mülheim konnten wir in den zurückliegenden Jahren helfen, manchmal einen Engpass überbrücken, eine akute Notlage lindern, einen langgehegten Wunsch erfüllen, Sparmaßnahmen abmildern.

2017 profitierte das Awo-Spielmobil von Spenden

In diesem Jahr etwa profitierte das Awo-Spielmobil von unserer Aktion. Das kleine Team fährt mit einem Transporter in die Stadtteile zu den Kindern, packt Spiele und Spielsachen aus, um Freude zu bereiten, Kontakte zu knüpfen, Langeweile zu vertreiben. Eine große Unterstützung erfuhr im Jahr davor das Mülheimer Frauenhaus, nie gingen mehr Spenden ein, wurden mehr Lose verkauft.

Die Schulsozialtafel, die Kindern aus ärmeren Familien mit Schulmaterialien aushilft, bekam ebenso Unterstützung wie die Familienhebammen, die sich um werdende Eltern und junge Familien kümmern, oder der CVJM-Mittagstisch, der dafür sorgte, dass Kinder und Jugendliche preiswert ein gutes Essen erhalten, oder die vier Förderschulen in der Stadt.

Wer soll 2018 profitieren? Die WAZ-Redaktion Mülheim freut sich auf Ihre Ideen. Ihren Vorschlag schicken Sie bitte an redaktion.muelheim@waz.de oder an WAZ-Redaktion, Eppinghofer Straße 1-3, 45468 Mülheim.