Der Rennverein Raffelberg hat am Donnerstag auf seiner Webseite überraschend verkündet, nun doch einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzvertrages gestellt zu haben.
Der Rennverein Raffelberg hat am Donnerstag auf seiner Webseite überraschend verkündet, nun doch einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzvertrages gestellt zu haben.
Zwar sei es dem Verein in den vergangenen Wochen gelungen, mit Hilfe des Direktoriums für Vollbluzucht und Rennen „auftretende Liquiditätsprobleme zu lösen“, hieß es in einer Erklärung des Präsidiums. Doch auch mit der Hilfe, die eigentlich selbst die Fortführung des im Sommer aufgekündigten Trainingsbetriebes zum Ziel hatte, sei es nicht gelungen, „eine gesetzeskonforme Lösung für die vorhandene Überschuldungssituation“ zu finden.
Es sei nicht möglich gewesen, eine positive Prognose für den Fortbestand des Vereins zu entwickeln. Das Präsidium begründet die fehlende Perspektive mit den wirtschaftlichen Verpflichtungen für das Rennbahngelände, die der Erbpachtvertrag dem Verein auferlege. 5000 Euro Pacht werden im Jahr fällig, die Rennbahn gilt es wettkampftauglich zu halten.
Das Präsidium bedauere den nun vollzogenen Schritt und hoffe, „dass im Rahmen eines Insolvenzverfahrens eine Lösung gefunden werden kann, die die Abhaltung von Renntagen in Mülheim an der Ruhr auch in der Zukunft ermöglicht“.