Die CDU-Fraktion fordert die anderen Fraktionen, insbesondere die SPD auf, im Zuge der Haushaltsberatungen in den nächsten Tagen und Wochen das Defizit beim ÖPNV deutlich zu senken. 35 Millionen Euro beträgt derzeit das jährliche Minus für den Mülheimer Nahverkehr. „Immerhin zahlt jeder Mülheimer - vom Baby bis zum Rentner - umgerechnet über 200 Euro jährlich nur für den ÖPNV, auch wenn er ihn gar nicht nutzt“, klagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Michels.

Die CDU-Fraktion fordert die anderen Fraktionen, insbesondere die SPD auf, im Zuge der Haushaltsberatungen in den nächsten Tagen und Wochen das Defizit beim ÖPNV deutlich zu senken. 35 Millionen Euro beträgt derzeit das jährliche Minus für den Mülheimer Nahverkehr. „Immerhin zahlt jeder Mülheimer - vom Baby bis zum Rentner - umgerechnet über 200 Euro jährlich nur für den ÖPNV, auch wenn er ihn gar nicht nutzt“, klagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Michels.

Michels erinnert daran, dass Vorschläge der CDU wie am Broicher Friedhof einen Verknüpfungspunkt zwischen Straßenbahn und Bus einzurichten und die Linienführung der Buslinie 131 so zu ändern, dass weitere Wohngebiete erschlossen werden, von der SPD abgelehnt werden.

Die Union kritisiert, dass der von Rot-Grün beschlossene 10-Minutentakt auf der Straßenbahnlinie 102 Mehrausgaben von einer Million Euro verursacht. Dabei habe die MVG/Ruhrbahn die in den Stoßzeiten auftretenden Probleme auf der Strecke mit Einsatzwagen beheben können.

Die CDU-Fraktion hat der Taxibuslösung im Rumbachtal zugestimmt. Allerdings, so Michels, sollte dieses Angebot noch einmal überprüft werden, da es nur „an 100 Tagen nur 17 Mal in Anspruch genommen wurde“.

Die CDU wehrt sich gegen vorwürfe, dass sie mit Einsparungen beim Nahverkehr 500 Arbeitsplätze bei der MVG/Ruhrbahn gefährde. Vielmehr gefährdeten weitere Ausgaben die Arbeitsplätze, sagt der Fraktionschef mit Verweis auf einen möglichen Sparkommissar, der beim ÖPNV noch größere Kürzungen vornehmen könnte.