Altweibersommer“ - das hört man in diesen Tagen öfter. Irgendwie klingt das doch etwas nach „Altherren“-Mief, finde ich. Deswegen bin ich der Bedeutung nachgegangen: In dieser Phase des Herbstes pflegen die Spinnen besonders gern ihre Fäden zu ziehen. Und wenn diese von der Sonne angestrahlt werden, dann sehen sie eben wie die grauen Haare von alten Frauen aus. Es gibt aber noch eine zweite Deutung, die von Experten auch die wahrscheinlichere genannt wird: Dann wird diese Herbst-Phase als zweiter Sommer gedeutet. Den ersten, den erleben die Mädchen in ihrer Jugend. Den zweiten die Weiber im Alter.
Altweibersommer“ - das hört man in diesen Tagen öfter. Irgendwie klingt das doch etwas nach „Altherren“-Mief, finde ich. Deswegen bin ich der Bedeutung nachgegangen: In dieser Phase des Herbstes pflegen die Spinnen besonders gern ihre Fäden zu ziehen. Und wenn diese von der Sonne angestrahlt werden, dann sehen sie eben wie die grauen Haare von alten Frauen aus. Es gibt aber noch eine zweite Deutung, die von Experten auch die wahrscheinlichere genannt wird: Dann wird diese Herbst-Phase als zweiter Sommer gedeutet. Den ersten, den erleben die Mädchen in ihrer Jugend. Den zweiten die Weiber im Alter.
Aber das gilt ja wohl nicht nur für Frauen, bei Männern sieht der Lebenszyklus ja nicht anders aus, werden jetzt Feministen zurecht anmerken.
Und das haben ausgerechnet die Bayern berücksichtigt. Bei ihnen heißt diese Herbst-Phase nämlich „Großvater-Sommer“, im bairischen Dialekt: „Ähnlsummer“. Diese Zusammenhänge wären doch ein Pausengesprächsthema für Seehofer und Trittin bei den Jamaika-Verhandlungen. Der Grüne wäre sicherlicht erstaunt, dass auch die Bayern sensibeler in ihrer Sprache sind als bisher gedacht.