Emil Nolde ist eine schwierige Person. Früh war er Mitglied in der NSDAP, galt dennoch als entarteter Künstler, bekam Malverbot und Werke wie das Wasserrosen-Stillleben wurden aus den Museen entfernt. Das Blumenbild konnte in den 60er Jahren zurückgekauft werden. Es ist eins von 40 Werken, über die das Museum und die Sammlung Ziegler verfügen. Auch sein Interesse an den Menschen und der Kunst Ozeaniens sieht die Fachwelt inzwischen kritisch, spricht von einem blinden Fleck. „Versuch einer Annäherung“ hat die Museumschefin Beate Reese ihre Lesung überschrieben, zu der am heutigen Dienstag die Volxbühne um 19.30 Uhr in ihre Spielstätte an der Adolfstraße 89 a einlädt. Reese liest gemeinsam mit dem Schauspieler Rupert Seidl. Gemeinsam wollen sie Wissenswertes über den Maler, sein Leben und sein Schaffen vermitteln. Der Eintritt: 5 Euro. Es ist der zweite Teil einer Lesereihe mit Mülheimer Persönlichkeiten, die Bücher vorstellen.
Emil Nolde ist eine schwierige Person. Früh war er Mitglied in der NSDAP, galt dennoch als entarteter Künstler, bekam Malverbot und Werke wie das Wasserrosen-Stillleben wurden aus den Museen entfernt. Das Blumenbild konnte in den 60er Jahren zurückgekauft werden. Es ist eins von 40 Werken, über die das Museum und die Sammlung Ziegler verfügen. Auch sein Interesse an den Menschen und der Kunst Ozeaniens sieht die Fachwelt inzwischen kritisch, spricht von einem blinden Fleck. „Versuch einer Annäherung“ hat die Museumschefin Beate Reese ihre Lesung überschrieben, zu der am heutigen Dienstag die Volxbühne um 19.30 Uhr in ihre Spielstätte an der Adolfstraße 89 a einlädt. Reese liest gemeinsam mit dem Schauspieler Rupert Seidl. Gemeinsam wollen sie Wissenswertes über den Maler, sein Leben und sein Schaffen vermitteln. Der Eintritt: 5 Euro. Es ist der zweite Teil einer Lesereihe mit Mülheimer Persönlichkeiten, die Bücher vorstellen.