In das Jagdhorn ihres Vaters blies Kathrin Simons schon, als sie noch ein Kleinkind war. Zur Trompete aber kam sie erst mit elf Jahren. „In meiner Familie drehte sich vieles um Musik. Ich war erst im Kinderchor, dann lernte ich Blockflöte und Klavier“, erinnert sich die Tochter eines Kirchenmusikers. Mit der Trompete aber fand sie ihr Lieblingsinstrument. Kurz vor dem Abitur beschloss sie, in Köln Musik zu studieren. Jetzt hat die 28-Jährige ihre erste feste Stelle angetreten: An der Mülheimer Musikschule ist sie Fachbereichsleiterin für Blasinstrumente und leitet außerdem das Blasorchester.

In das Jagdhorn ihres Vaters blies Kathrin Simons schon, als sie noch ein Kleinkind war. Zur Trompete aber kam sie erst mit elf Jahren. „In meiner Familie drehte sich vieles um Musik. Ich war erst im Kinderchor, dann lernte ich Blockflöte und Klavier“, erinnert sich die Tochter eines Kirchenmusikers. Mit der Trompete aber fand sie ihr Lieblingsinstrument. Kurz vor dem Abitur beschloss sie, in Köln Musik zu studieren. Jetzt hat die 28-Jährige ihre erste feste Stelle angetreten: An der Mülheimer Musikschule ist sie Fachbereichsleiterin für Blasinstrumente und leitet außerdem das Blasorchester.

Viele freiberufliche Engagements als Musikerin gingen der Festanstellung voraus, zudem leitete Kathrin Simons eine Brassband in Köln. Unterricht gibt sie schon, seit sie 16 ist. „Mein jüngster Schüler bisher war fünf, der älteste 71 Jahre alt“, berichtet sie.

Mit dem Blasorchester der Mülheimer Musikschule, das ungefähr 30 Mitglieder (ab 13) hat, will sie „crossover“ arbeiten, klassische Stücke, aber auch Big Band-Musik oder Filmmusik einstudieren und zum Besten geben. Zum ersten Mal beim Weihnachtskonzert im kommenden Dezember. Ihr liebster Komponist ist ein Mann des 18. Jahrhunderts: Johann Sebastian Bach. „Es gibt aber auch andere, die ich sehr mag“, sagt sie. Neben der Musik bleibt Kathrin Simons wenig Zeit für Hobbys, ihr größtes Hobby habe sie zum Beruf gemacht, sagt sie. Ansonsten liege bei ihr das Kochen „hoch im Kurs“.

Das gilt auch für Felix Koltun, den zweiten neuen Dozenten an der Mülheimer Musikschule. „Kochen ist meine zweite Leidenschaft“, sagt er. Auf Platz eins rangiert die Musik. Der 26-Jährige leitet ab sofort das Sinfonieorchester der Musikschule, in dem rund 55 Jugendliche und junge Erwachsene ab 16 Jahren zusammen musizieren. Er will mit ihnen Stücke verschiedenster Epochen und Stilrichtungen erarbeiten.

„Wichtig ist es für einen Orchesterleiter, ein angenehmes Probenklima zu schaffen. Alle sollen gerne und mit Spaß dabei sein“, sagt Felix Koltun. Jedes Orchestermitglied müsse aber auch mit einer gewissen Seriosität an die Aufgabe gehen und zu Hause ausreichend üben. Auch der Orchesterchef selber müsse sich gut vorbereiten, Partituren aufmerksam lesen und das Stück ganz genau kennen.

Als Dirigent des Concertino Langenfeld hat der neue Musikschuldozent schon Erfahrung in der Ensembleleitung erworben. Aber auch, seitdem er Orchesterleitung in Düsseldorf studiert. „Wir konnten schon mit Profi-Orchestern wie etwa den Düsseldorfer Sinfonikern oder der Neuen Philharmonie Westfalen arbeiten“, berichtet er. Ein weiteres Musikstudium mit Schwerpunkt Klavier hatte Felix Koltun zuvor schon abgeschlossen. „Angefangen mit dem Klavierspielen habe ich aber schon mit fünf Jahren“, sagt er. Auch seine zwei Brüder zog es früh ans Piano. Einer ist heute Klavierlehrer, der andere Profi-Pianist. „Es war eine Bereicherung, dass wir alle so gerne Musik gemacht haben. Wir haben als Kinder sogar sechshändig an einem Klavier gespielt“, erinnert sich Koltun.