Mülheim. . In der Gesamtschule haben wohl sieben Räume einen „Totalschaden“. Gutachter und Sanierungsfirma sind heute vor Ort und prüfen genau.

Sieben Klassenräume in der Gesamtschule Saarn haben einen „Totalschaden“ und werden nach dem Brand am letzten Montag längerfristig nicht zu nutzen sein.

Das erklärte Frank Buchwald, Leiter des Immobilienservice, am Mittwoch in der Sitzung des Bildungsausschusses. Weitere acht Räume haben durch die Verqualmung und das Löschwasser gelitten, können aber vermutlich relativ zügig hergerichtet werden. Ab heute früh besichtigen Gutachter und eine Sanierungsfirma die betroffenen Räume und legen die notwendigen Sanierungsarbeiten fest. Erst danach kann eine Aussage über den künftigen Schulbetrieb getroffen werden.

Alternativstandorte oder doch Container?

„Wir bemühen uns derzeit um Ersatz für die sieben Räume, haben an anderen Schulen aber nur vereinzelt Kapazitäten. An lediglich zwei Standorten könnten wir jeweils vier Räume nutzen – an der Gustav-Heinemann-Schule (in den Containern) und im Berufskolleg Stadtmitte“, so Schulamtsleiter Uwe Alex. Das sei aber nur eine mögliche Option, eine andere sind beispielsweise mobile Einheiten.

Bei dem Feuer in der Gesamtschule sei auch die ganze elektrische Anlage zerstört worden, so Frank Buchwald. Der Brandschaden sei ein Versicherungsfall, für die Sanierung des Gebäudes komme die Versicherung bis zu einer Maximalsumme auf. Wie hoch diese sei, teilt er der Politik auf Wunsch noch mit.

Berufskolleg geht ab Montag wieder in Betrieb

Das Berufskolleg Lehnerstraße geht ab Montag wieder in Betrieb. nach einer Begehung durch Gutachter und Gesundheitsamt konnten gestern die nötigen Reinigungsarbeiten gestartet werden, sie sollen am Sonntag abgeschlossen werden.