Broich. . Die Flüchtlingsunterkunft an der Holzstraße besuchten kürzlich Mitglieder der SPD-Fraktion und des Ortsvereins Stadtmitte. Vor Ort berichtete Jens Ohligschläger, Niederlassungsleiter der von den Mülheimer Johannitern betreuten Einrichtung: „Im Juli 2015 mussten quasi über Nacht 150 Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen auf Anforderung des Landes NRW in Mülheim geschaffen werden. Durch die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Johannitern ist es gelungen, den Menschen in der ehemaligen Tennishalle in Broich ein Dach über dem Kopf zu geben.“ Aus diesen Anfängen habe sich die heutige Anlage entwickelt, die ursprünglich für bis zu 450 Menschen geplant wurde, in der zur Zeit aber nur rund 80 Personen leben.
Die Flüchtlingsunterkunft an der Holzstraße besuchten kürzlich Mitglieder der SPD-Fraktion und des Ortsvereins Stadtmitte. Vor Ort berichtete Jens Ohligschläger, Niederlassungsleiter der von den Mülheimer Johannitern betreuten Einrichtung: „Im Juli 2015 mussten quasi über Nacht 150 Plätze zur Unterbringung von Flüchtlingen auf Anforderung des Landes NRW in Mülheim geschaffen werden. Durch die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Johannitern ist es gelungen, den Menschen in der ehemaligen Tennishalle in Broich ein Dach über dem Kopf zu geben.“ Aus diesen Anfängen habe sich die heutige Anlage entwickelt, die ursprünglich für bis zu 450 Menschen geplant wurde, in der zur Zeit aber nur rund 80 Personen leben.
Nach Abschluss des momentanen Umbaus werden sich die Bewohner durch neu eingerichtete Küchen selbst versorgen können, erläuterte der Niederlassungsleiter, und erklärte: „Das ist ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Integration. Die Bewohner werden durch den eigenständigen Einkauf selbstständiger und können auch besser kulturelle Besonderheiten bei der Zubereitung ihrer Mahlzeiten berücksichtigen.“
Während des Besuches verdeutlichte Klaus Konietzka, Leiter des Sozialamtes: „Die meisten dieser Menschen wollen bleiben und hier arbeiten. Die Integration in den Arbeitsmarkt erfordert jedoch Zeit.“ Aufgrund der schnelleren Bearbeitung von Asylanträgen durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sei der Anteil von Menschen im Asylverfahren stark gesunken und es lebten mehr abgelehnte Bewerber in Mülheim, so Konietzka.