Der Kreisverband Die Linke Mülheim kritisiert die deutliche Preisanhebung des Sozialtickets auf 37,80 Euro, die ab dem 1. Oktober gilt. Dies sei ein Aufschlag von 6,3 Prozent, wobei der Hartz-IV-Satz dieses Jahr im Vergleich lediglich um 1,24 Prozent angehoben wurde. Schon jetzt sei das Sozialticket für viele Betroffene nicht mehr finanzierbar, der Hartz-IV-Regelsatz sieht für Verkehrsmittel nur 25,77 Euro vor. Die fehlenden 12,03 Euro müssten die Betroffenen aus ihren Lebenshaltungskosten zahlen, was für viele unmöglich sei.
Der Kreisverband Die Linke Mülheim kritisiert die deutliche Preisanhebung des Sozialtickets auf 37,80 Euro, die ab dem 1. Oktober gilt. Dies sei ein Aufschlag von 6,3 Prozent, wobei der Hartz-IV-Satz dieses Jahr im Vergleich lediglich um 1,24 Prozent angehoben wurde. Schon jetzt sei das Sozialticket für viele Betroffene nicht mehr finanzierbar, der Hartz-IV-Regelsatz sieht für Verkehrsmittel nur 25,77 Euro vor. Die fehlenden 12,03 Euro müssten die Betroffenen aus ihren Lebenshaltungskosten zahlen, was für viele unmöglich sei.
Bundestagsdirektkandidat Marc Scheffler erklärt: „Mit dieser Erhöhung wird einmal mehr die Mobilität der ärmsten Bevölkerungsteile eingeschränkt und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben weiter erschwert.“ Die Linke fordert seit Langem einen solidarisch finanzierten, fahrscheinlosen ÖPNV. In ihrem Schreiben heißt es, dass dies zur Daseinsvorsorge gehöre und eine Pflichtaufgabe sein müsse.
Auch die Mülheimer SPD-Fraktion kritisierte bereits die Preiserhöhung. Der Zugang für Bürger zum ÖPNV müsse gewährleistet sein. Weitere Preiserhöhungen kommen ab Januar 2018 auf die Fahrgäste von Bussen und Bahnen zu. Im Schnitt müssen sie 1,9 Prozent mehr für ihre Fahrscheine bezahlen.