Die Nachtflüge am Flughafen Düsseldorf haben im Juli noch einmal zugenommen. Die Bürgerinitiative gegen Fluglärm halten jede Flugbewegung am Flughafen in einer großen Datenbank fest, um Fakten in der Hand zu haben. Dabei zählten sie im Juli 45 Starts nach 22 Uhr und 375 Landungen nach 23 Uhr. Zu diesen Zeiten sollte eigentlich Ruhe herrschen, weil lediglich „ausnahmsweise verspätete“ Flüge stattfinden dürfen. Auch die Ausnahmegenehmigungen, die für stark verspätete Flüge erteilt wurden, haben im Juli auf 27 Starts und Landungen zugenommen.
Die Nachtflüge am Flughafen Düsseldorf haben im Juli noch einmal zugenommen. Die Bürgerinitiative gegen Fluglärm halten jede Flugbewegung am Flughafen in einer großen Datenbank fest, um Fakten in der Hand zu haben. Dabei zählten sie im Juli 45 Starts nach 22 Uhr und 375 Landungen nach 23 Uhr. Zu diesen Zeiten sollte eigentlich Ruhe herrschen, weil lediglich „ausnahmsweise verspätete“ Flüge stattfinden dürfen. Auch die Ausnahmegenehmigungen, die für stark verspätete Flüge erteilt wurden, haben im Juli auf 27 Starts und Landungen zugenommen.
Das Netzwerk gegen Fluglärm hatte erst im Juni erneut auf die Belastungen auch für die Mülheimer Bevölkerung hingewiesen. Der Stadtrat hat die Verwaltung aufgefordert, gemeinsam mit anderen Städten im Düsseldorfer Verkehrsministerium auf die Einhaltung der Nachtruhe zu pochen. Betroffen von dem Fluglärm Richtung Düsseldorf sind vor allem die Stadtteile Mintard und Saarn. Klagen kommen zunehmend auch aus Speldorf, wie das Netzwerk berichtet. Christoph Lange, 1. Vorsitzender des Vereins gegen Fluglärm, erklärt: „ Dass Fluglärm krank macht, ist inzwischen vielfach nachgewiesen. Daher müssen die Nachtflugbestimmungen verschärft werden, und zwar dringend.“