Mülheim. . Auf ihrer Facebook-Seite setzt die Mülheimer Feuerwehr zwei neue Einsatzfahrzeuge in Szene. Ein Drohnen-Film über die Sprinter soll noch folgen.
Die Mülheimer Feuerwehr hat zwei neue sogenannte Kleineinsatzfahrzeuge (KEF) in Betrieb genommen. Die Mercedes Sprinter sind jeweils mit zwei Mann besetzt und werden an den städtischen Wachen in Broich und Heißen stationiert sein.
Die Sprinter habe eine Motorleistung von 160 PS und verfügen über Allradantrieb. Eigens für die Bedürfnisse der Feuerwehr wurden die Fahrzeuge bei einem Spezialbetrieb in Essen umgebaut. Zu den Anschaffungskosten machte ein Sprecher der Feuerwehr auf Nachfrage keine Angaben. Die Sprinter dienen als Ersatz für die beiden bisherigen Fahrzeuge ähnlichen Typs, die ausgemustert worden sind. Erstmals eingesetzt werden sie nach Angaben des Sprechers, wenn die Besatzungen die notwendigen Schulungen durchlaufen haben.
Einsatz anstelle eines Rettungswagens möglich
Die Fahrzeuge werden vor allem bei kleineren Einsätzen genutzt, etwa um Türen oder Fenster aufzubrechen oder kleinere Ölspuren zu beseitigen. Sie rücken auch zu Baumsägearbeiten aus oder wenn Keller voll Wasser gelaufen sind. Allerdings können sie bei Notfällen auch anstelle eines Rettungswagens eingesetzt werden, um medizinische Hilfe zu leisten. Über eine LED-Anlage auf dem Dach könnten sie auch größere Einsätze absichern helfen.
Für die eigene Facebook-Seite hat die Feuerwehr die beiden Fahrzeuge bereits im Schatten der Ruhrtalbrücke in Szene gesetzt. Weitere Fotos aus dem Innenraum sollen noch folgen. Außerdem arbeiten die Facebook-Experten der Wehr noch daran, Drohnen-Aufnahmen zu einem Film zu machen, um Bilder der Sprinter auch aus der Luft zeigen zu können.