Duisburg. . Am 7. Juli startete die neue Sauberkeitskampagne „Mach’s rein“ der Wirtschaftbetriebe. Ziel der Reinlichkeits-Offensive: Achtloses Wegschmeißen von Verpackungen, Kippen und Kaugummis reduzieren und auf die 6000 Papierkörbe aufmerksam machen, die anstatt des Bodens für den Müll herhalten sollen.
Am 7. Juli startete die neue Sauberkeitskampagne „Mach’s rein“ der Wirtschaftbetriebe. Ziel der Reinlichkeits-Offensive: Achtloses Wegschmeißen von Verpackungen, Kippen und Kaugummis reduzieren und auf die 6000 Papierkörbe aufmerksam machen, die anstatt des Bodens für den Müll herhalten sollen.
Um geschmacklose Kaugummis loszuwerden, können in nächster Zeit auch Gum-Walls (Kaugummi-Klebewände) in Bahnhofsnähe genutzt werden. Die ausgekaute Masse wird als Antwort auf das Plakat gepappt – bisherige Favoriten auf die Frage nach den Gründen des Asphaltklebens sind „Ich bin doof“ und „Mutti macht das für mich weg“.
„Wir wollen die Leute etwas frech und witzig ansprechen“, sagt Sarah Lampe von den Wirtschaftsbetrieben zu den Marketing-Strategien. Neben den interaktiven Plakaten hängen in Innenstadt-Nähe auch Großplakate und Riesenposter mit Sprüchen wie „Für Glanz und Gloria“, „Das haste ja wieder sauber hingekriegt“ und „Man muss auch mal loslassen können“.
Die „Mach’s rein“-Kampagne sei für zwei Jahre ausgelegt und mit einem niedrigen fünfstelligen Budget ausgestattet, so Lampe. Eine weitere Aktion, die Aufmerksamkeit erregt, ist die Installation von Sound-Anlagen in rund 100 Papierkörben auf beliebten Einkaufsstraßen wie der König- oder Augustastraße. Eine Lichtschranke löst Danksagungen auf verschiedenen Sprachen, Jubelschreie oder „Das haste sauber hingekriegt“ aus.