Mülheim. Veranstalter FKP Scorpio ist zuversichtlich für die geplante Show am Flughafen Essen/Mülheim: Auflagen für Verkehrskonzept werden erfüllt.
Das geplante Konzert mit Superstar Ed Sheeran am 22. Juli 2018 auf dem Flughafen Essen-Mülheim vor wahrscheinlich 80 000 Zuschauern wäre aus Sicht örtlicher Politiker und vieler Fans ein großer Imagegewinn für beide Städte. Doch hinter den Kulissen wird noch leidenschaftlich um das Verkehrs- und Sicherheitskonzept gerungen. Kommt der Auftritt des britischen Chartstürmers („Shape Of You“) auf dem Airport wirklich zustande?
„Ja sicher“, sagt Bernd Zerbin, Sprecher der Hamburger FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH – eigenen Angaben zufolge der größte Festivalveranstalter in Europa. „Ich bin mir absolut sicher, dass wir die Auflagen und Ansprüche der Stadt Essen in Bezug auf das Verkehrs- und Sicherheitskonzept erfüllen werden“, bekräftigt der Sprecher. Und er fügt hinzu: „Wir freuen uns auf konstruktive Gespräche mit den Fachleuten der Stadtverwaltung.“
Neben zwei Stadion-Konzerten in den Olympiastadien München und Berlin soll es bei Ed Sheerans Deutschland-Tournee im kommenden Jahr auch zwei Open-Air-Konzerte geben: neben Essen/Mülheim das auf der Trabrennbahn in Hamburg.„Für Essen sprechen die Kapazität und die Verfügbarkeit“, sagen die Hamburger Konzertprofis. Das Flughafengelände an der Stadtgrenze zu Mülheim biete – genauso wie die Hamburger Trabrennbahn – Platz für 80 000 Zuschauer.
Fußballstadien verfügen zwar über eine ausgezeichnete Infrastruktur (Gastronomie, Toiletten, Parkplätze, Verkehrsanbindung), allerdings verlangen die Vereine dafür hohe Mieten.
FKP Scorpio-Sprecher Zerbin geht davon aus, dass für das Konzert für Ed Sheeran am 22. Juli, einem Sonntag, ein Shuttle-Bus-Service eingerichtet wird. Hinzu kämen Parkplätze am Veranstaltungsgelände. Wann genau der Hamburger Konzertveranstalter das Verkehrs- und Sicherheitskonzept vorlege, sei noch offen. „Wir brauchen dafür noch Zeit, haben aber einen großzügigen Vorlauf von einem Jahr.“