Es begann als Test, vor einem Jahr war eine langfristige Partnerschaft dann beschlossene Sache: Die Pia wird das Styrumer Naturbad mindestens bis Ende des Jahres 2022 betreiben, weil die Stadt mit der Entwicklung des Badbetriebes „sehr zufrieden ist“, wie Martina Ellerwald es als Leiterin des Mülheimer Sportservices auf den Punkt brachte. 2011 stand das Bad aufgrund seines hohen Zuschussbedarfes und der oftmals kurzfristigen Schließzeiten (schlechte Wasserqualität) noch auf der Giftliste von Kämmerer Uwe Bonan. Es sollte geschlossen werden. Doch die Politik entschied anders, wollte dem Bad eine Chance geben. Seit März 2012 betreibt die Pia das Bad. „Die Pia hat sich da sehr reingekniet, das Bad sieht äußerlich sehr gut aus“, attestierte Ellerwald der zuvor im Bäderbereich gänzlich unerprobten Betreiberin, absolut auf dem richtigen Weg zu sein. Um die Einnahmesituation zu verbessern, versucht die Pia Veranstaltungsformate fernab des Badbetriebes zu etablieren. Immer noch, sagte Pia-Chef Frank Schellberg im Juni 2016, sei es eine Aufgabe, den schlechten Ruf der Vergangenheit aus den Köpfen vieler potenzieller Besucher zu bekommen. Er ist aber stolz auf Betriebsleiter Dustin Radde und „sein starkes Team“. Es sei nicht nur gelungen, das Bad als atmosphärisches Familienbad aufzustellen. Vor allem habe man, auch dank des unbändigen ehrenamtlichen Engagements des tüftelnden Bürgers Günther Skupch, das leidige Thema des verunreinigten Wassers „zu 90 Prozent“ in den Griff bekommen. „Ich glaube, wir haben gezeigt, dass es geht und sind stolz darauf, dass wir es geschafft haben“, so Schellberg zum Vertrauensbeweis, das Bad nun bis Ende 2022 betreiben zu dürfen.

Es begann als Test, vor einem Jahr war eine langfristige Partnerschaft dann beschlossene Sache: Die Pia wird das Styrumer Naturbad mindestens bis Ende des Jahres 2022 betreiben, weil die Stadt mit der Entwicklung des Badbetriebes „sehr zufrieden ist“, wie Martina Ellerwald es als Leiterin des Mülheimer Sportservices auf den Punkt brachte. 2011 stand das Bad aufgrund seines hohen Zuschussbedarfes und der oftmals kurzfristigen Schließzeiten (schlechte Wasserqualität) noch auf der Giftliste von Kämmerer Uwe Bonan. Es sollte geschlossen werden. Doch die Politik entschied anders, wollte dem Bad eine Chance geben. Seit März 2012 betreibt die Pia das Bad. „Die Pia hat sich da sehr reingekniet, das Bad sieht äußerlich sehr gut aus“, attestierte Ellerwald der zuvor im Bäderbereich gänzlich unerprobten Betreiberin, absolut auf dem richtigen Weg zu sein. Um die Einnahmesituation zu verbessern, versucht die Pia Veranstaltungsformate fernab des Badbetriebes zu etablieren. Immer noch, sagte Pia-Chef Frank Schellberg im Juni 2016, sei es eine Aufgabe, den schlechten Ruf der Vergangenheit aus den Köpfen vieler potenzieller Besucher zu bekommen. Er ist aber stolz auf Betriebsleiter Dustin Radde und „sein starkes Team“. Es sei nicht nur gelungen, das Bad als atmosphärisches Familienbad aufzustellen. Vor allem habe man, auch dank des unbändigen ehrenamtlichen Engagements des tüftelnden Bürgers Günther Skupch, das leidige Thema des verunreinigten Wassers „zu 90 Prozent“ in den Griff bekommen. „Ich glaube, wir haben gezeigt, dass es geht und sind stolz darauf, dass wir es geschafft haben“, so Schellberg zum Vertrauensbeweis, das Bad nun bis Ende 2022 betreiben zu dürfen.

2016 war für das Naturbad ein Rekordjahr. „So viele Besucher hatten wir noch nie“, freute sich am Ende der Saison Betriebsleiter Dustin Radde. Insgesamt kamen 65 000 Besucher, 10 000 mehr als 2015. Nachdem in den ersten Jahren zeitweise Probleme durch Algenbildung in dem Wasser ohne chemische Substanzen auftraten, lief die Anlage zuletzt störungsfrei. Zunehmend kommen auch Gäste aus anderen Regionen. An den ersten heißen Tagen in diesem Jahr war schon wieder viel los im Naturbad. Grundsätzlich sei es das Ziel, so Frank Schellberg, den Gästen auch unabhängig vom Wasser Angebote zu machen und das Bad als coole Location zu etablieren. Dazu zählen samstags ab 17 Uhr Live-Konzerte im Beach-Bereich, wo seit der vergangenen Saison neben der Bühne auch ein Gastronomie-Container steht. Trendsportangebote gehören ebenfalls dazu: In den Wintermonaten wurde die Skimboard-Anlage überholt, hier habe sich eine Kooperation mit einem Verein ergeben, so Schellberg. Ein Gruppe balanciere auf der Slackline, eine andere verfolge den brasilianischen Kampfsport Capoeira, daneben gebe es Zumba- und Wassergymnastik-Kurse. Sie werden nicht zu festen Zeiten, sondern nach Bedarf angeboten und sind im Eintrittspreis enthalten. Für weitere Angebote zeigt sich die Pia offen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Sommer 2017 seinem Namen alle Ehre macht.