Mülheim. . Premiere geglückt: Der Mülheimer Firmenlauf zog Läufer in Massen an. Ob mit rasantem Schlussspurt oder im Walking-Schritt: Es gab nur ein Ziel.
Um 20.20 Uhr öffneten sich kurz die Regenschleusen am Himmel, da war die Premiere des Mülheimer Firmenlaufs aber längst geglückt: Laut Veranstalter mehr als 2200 Läufer und Walker waren im Ziel, hatten die 5,4 Kilometer lange Laufstrecke von der Müga über Wasserbahnhof und Ruhrpromenade und zurück erfolgreich hinter sich gebracht. Im Darlington-Park, hinter der Ziellinie, gab es nur zufriedene Gesichter.
Wie Sand in einer riesigen Sanduhr waren die Läufer gegen 19 Uhr auf die Strecke ausgeschwärmt. Wer’s sportlich nahm, hatte sich in den vordersten Pulk gemischt. Firmenläufer, für die mehr oder ausschließlich das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund stand, starteten in der großen Menge.
Oberbürgermeister schickt Läufer auf die Strecke
„10, 9, 8. . .“ Mit einem Countdown fiel der Startschuss. Oberbürgermeister Ulrich Scholten schickte die Läufer mit Organisator Jörg Bunert und einem Repräsentanten des Hauptsponsors Innogy auf die Strecke. Es dauerte nicht lang, da wurde schon die Rückkehr der ersten Läufer angekündigt.
Das Sieger-Trio (1. Karsten Kruck, 2. Dennis Breuer, 3. Lars Flemming) trug Shirts vom Organisator „Laufsport Bunert“, Siemens-Mitarbeiter Rainer Herberg lief als Vierter ins Ziel. Sieger Kruck blieb knapp unter 18 Minuten. Nele Reike vom zahlreich vertretenen Team „Optik Breuer“ aus der Innenstadt war nach ihrem Sieg auf Zollverein (Essen) erneut die schnellste Frau, sie kam nach 19,51 Minuten vor Martina Schimanski (Stadtverwaltung) und Stefanie Breitkreuz (Aldi Süd) ins Ziel.
Für andere zählte ausschließlich der Spaß. Ob Hand in Hand, Arm in Arm, im Schlussspurt, mit Perücken oder – wie eine Radioreporterin - mit Mikrofon in der Hand ging’s ins Ziel.