Nach mehreren gescheiterten Anläufen hat es der Jungendstadtrat (JSR) nun geschafft, das Projekt „Nachtleben“ neu zu verwirklichen: Am 23. Juni wird eine Party im Ringlokschuppen über die Bühne gehen. Im letzten Jahr war ein Versuch gescheitert, es hatten die Sponsoren gefehlt. Auf die Sponsoren-Anfragen „kamen fast nur negative Antworten zurück,“ so damals Kevin Pelz, Pressesprecher des JSR. Es sind in der Vergangenheit bereits Konzerte organisiert worden, aber die Disco soll noch ein größerer Publikumsmagnet werden.
Nach mehreren gescheiterten Anläufen hat es der Jungendstadtrat (JSR) nun geschafft, das Projekt „Nachtleben“ neu zu verwirklichen: Am 23. Juni wird eine Party im Ringlokschuppen über die Bühne gehen. Im letzten Jahr war ein Versuch gescheitert, es hatten die Sponsoren gefehlt. Auf die Sponsoren-Anfragen „kamen fast nur negative Antworten zurück,“ so damals Kevin Pelz, Pressesprecher des JSR. Es sind in der Vergangenheit bereits Konzerte organisiert worden, aber die Disco soll noch ein größerer Publikumsmagnet werden.
Deswegen haben die Jugendlichen auch immer an dieser Idee festgehalten. „Das Nachtleben hier ist trostlos,“ so Filip Fischer, Vorsitzender des JSR. „Für Jugendliche gibt es einfach keine Angebote. Ausnahme ist der ,Ballermann’, der aber nur Schlagerfans anspricht,“ erzählt er weiter. Viele der Jugendlichen gehen deswegen in Düsseldorf oder Oberhausen feiern. Aber gerade das sei es, was geändert werden müsse, so Fischer. Etwa, dass es in Mülheim keine Vorabipartys gegeben hat, findet er enttäuschend. „Es bemüht sich keiner, etwas zu ändern.“ Kurz: Das Nachtleben sei eingeschlafen und müsse aufgeweckt werden.
Ringlokschuppen stellt Location
Jetzt soll es aber endlich klappen: Die Leitung des Ringlokschuppens hat diese Idee von Anfang an unterstützt und stellt jetzt die Location für die erste Disco. Auch über die Presse konnten nun mehrere Sponsoren für das Projekt gewonnen werden, wie Fischer berichtet. Über 1000 Euro hat der JSR zusammenbekommen. Es werden aber noch immer weitere Partner und Sponsoren gesucht. Sollte dieser Neuanlauf gut ankommen, wird es auch in Zukunft weitere Partys geben. Dann sollte die Location hin und wieder wechseln. Passen würde auch die Alte Dreherei, aber man sei auch für andere Orte offen. Was sich eben anbiete.
Es gibt eine Altersgrenze: 16 plus. „Denn genau für diese Altersgruppe gibt es so gut wie keine Angebote. Der ,Ballermann’ etwa richtet sich an Gäste 18 plus,“ meint Fischer weiter. Der Eintritt von fünf Euro soll ebenfalls zur Attraktivität beitragen. „Die Partys sollen für alle erschwinglich sein. Deswegen haben wir uns auch gegen einen Mindestverzehr entschieden,“ erklärt Filip Fischer weiter.
Ziel ist es, diese Partys in Mülheim zu etablieren und das Nachtleben so neu aufblühen zu lassen. Drei- bis viermal im Jahr sollen dann Partys und Discos für Jugendliche stattfinden. Geplant wird bereits, dass das Projekt längerfristig läuft. Die JSR-Projektgruppe „Nachtleben“ wird ihre Aktivitäten steigern.