Vom Einfamilienhaus bis zur Eigentumswohnung – in Mülheim gibt es rund 29 600 Immobilien, die ihre Eigentümer selbst nutzen. Damit liegt die Wohneigentumsquote der Stadt bei rund 35 Prozent und unter dem Bundes-Durchschnitt von 45 Prozent – das geht aus einer Untersuchung hervor, die das Pestel-Institut im Auftrag der Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ angefertigt hat. Das Institut hat zudem „eine neue Verlierer-Generation“ ausgemacht: 25- bis 40-Jährige könnten sich seltener eigene vier Wände leisten.
Vom Einfamilienhaus bis zur Eigentumswohnung – in Mülheim gibt es rund 29 600 Immobilien, die ihre Eigentümer selbst nutzen. Damit liegt die Wohneigentumsquote der Stadt bei rund 35 Prozent und unter dem Bundes-Durchschnitt von 45 Prozent – das geht aus einer Untersuchung hervor, die das Pestel-Institut im Auftrag der Initiative „Wohn-Perspektive Eigentum“ angefertigt hat. Das Institut hat zudem „eine neue Verlierer-Generation“ ausgemacht: 25- bis 40-Jährige könnten sich seltener eigene vier Wände leisten.
„Luft nach oben“ gibt es in Sachen Wohneigentum in Mülheim laut Matthias Günther, Leiter des Pestel-Instituts, grundsätzlich – doch gerade 25- bis 40-Jährige seien immer öfter gezwungen, zur Miete zu wohnen: „Dabei gehören gerade die Jobstarter und Familiengründer zur typischen Klientel für Wohnungskauf und Hausbau.“ Die Eigentumsquote in dieser Altersgruppe sei in zwölf Jahren um 8,7 Prozent gesunken.
Als einen Grund nennt der Institutsleiter die Vielzahl befristeter Zeitverträge; für einen Immobilienkredit sind unbefristete Jobs notwendig. Zudem fehle eine staatliche Unterstützung für selbst genutztes Eigentum. Dabei sei das ein wichtiger Baustein der Altersvorsorge.