Zum ersten Mal werden im aktuellen Bericht auch die Übergänge von Förderschülern mit den Schwerpunkten „Lernen“ sowie „Emotionale und soziale Entwicklung“ näher beleuchtet. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob diese Jugendlichen im Rahmen der Inklusion bessere Chancen haben, ins Berufsleben einzusteigen. Tatsächlich sieht es so aus, dass im Gemeinsamen Lernen qualifiziertere Ab- und Anschlüsse erreicht werden.
Zum ersten Mal werden im aktuellen Bericht auch die Übergänge von Förderschülern mit den Schwerpunkten „Lernen“ sowie „Emotionale und soziale Entwicklung“ näher beleuchtet. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob diese Jugendlichen im Rahmen der Inklusion bessere Chancen haben, ins Berufsleben einzusteigen. Tatsächlich sieht es so aus, dass im Gemeinsamen Lernen qualifiziertere Ab- und Anschlüsse erreicht werden.
Insgesamt 58 Jugendliche haben 2015/2016 die Förderschule verlassen – nach Angaben der Lehrer hat allerdings niemand von ihnen direkt einen Ausbildungsplatz gefunden. Ihr Weg führte zumeist in unterschiedliche berufsvorbereitende Maßnahmen. Sieben Förderschüler hatten zunächst keinerlei weitere Perspektive, vier von ihnen auch keinen Schulabschluss.
Etwas besser sehen die Chancen für Jugendliche mit den genannten Förderschwerpunkten aus, wenn sie gemeinsam mit anderen unterrichtet werden. Von der Gesamtschule wechselte im Vorjahr immerhin einer direkt in eine betriebliche Ausbildung, von der Hauptschule zwei Jugendliche. „Trotz der noch geringen Datenbasis“ erkennen die Mitarbeiter des Bildungsbüros die Tendenz, dass Schüler aus dem Gemeinsamen Lernen bessere Übergangschancen haben als Förderschüler. Brita Russack schätzt es folgendermaßen ein: „Einem Teil der Jugendlichen eröffnet inklusiver Unterricht neue Möglichkeiten.“ An der Förderschule hätten sie vielleicht „eine schöne Schulzeit“, seien aber kaum anschlussfähig.