Styrum. . Die Styrumer Station hat wieder frischen Glanz gewonnen. Sie bieten einen Warteraum, eine Do-It-Yourself-Werkstatt und ist durchgehend geöffnet

  • Die Räume wurden im vergangenen Jahr vom Pia-Team generalüberholt und hat einige neue Angebote
  • Am heutigen Samstag kann sie von 11 bis 14 Uhr besichtigt werden.Würste brutzeln auf dem Grill
  • Präsentiert wird auch die neue Fahrradwaschanlage, die hier regelmäßig Station machen wird

Die Radstation im Bahnhof Styrum, die Keimzelle der Pia insgesamt wie auch für das Vermietungssystem Revierrad, feiert am heutigen Samstag, 11 bis 14 Uhr, ihr 20-jähriges Bestehen. Pia-Chef Frank Schellberg, der damals dort auch sein erstes Büro hatte, lädt alle Interessierten ein, vorbeizuschauen, bei einem gegrillten Würstchen über Fahrradthemen ins Gespräch zu kommen und sich von den Veränderungen ein Bild zu machen.

Bei der Gelegenheit können Radler auch ihr Zweirad durch die neue Fahrradwaschanlage schicken, die künftig mit festen Waschtagen an den fünf Fahrradstationen, die im Ruhrgebiet von der Pia betreut werden, Station macht. Sie ist nach den Erfordernissen der Praktiker konstruiert worden und wird sich auch beim Fahrradfrühling an Himmelfahrt auf der Schleuseninsel bewähren müssen.

Das Fahrradaufkommen ist in Styrum noch nie so hoch gewesen, dennoch war Pia immer bemüht, die vier Kernpunkte einer Radstation zu erfüllen: Bewachung der abgestellten Fahrräder, Vermietung, Service und Information. Anfangs gab es sogar vor Ort eine Werkstatt, später ging man dazu über, die Räder dort nur im Empfang zu nehmen und an der später am Hauptbahnhof eröffneten Station wieder flott zu machen.

Im vergangenen Jahr wurde die Radstation vom Pia-Team selbst generalüberholt und ein neues Konzept für den kleinen Standort an der Hauskampstraße entwickelt. An die Stelle eines Kiosk tritt ein Warteraum, von Schellberg etwas vollmundig Lounge genannt, in dem alle Bahnkunden in Automaten Snacks und kalte und warme Getränke kaufen können. Neu ist zudem eine Do-It-Yourself-Werkstatt, in der Radler ihren Untersatz in einen Montageständer einhängen können und Pannen mit dem vorhandenen Werkzeug selbst beheben können. Von 7 bis 19 Uhr wird die Radstation auch künftig noch besetzt sein, schon allein, um mit einer sozialen Kontrolle Vandalismus möglichst zu verhindern. Fahrräder können auch hier spontan ausgeliehen werden. Das Angebot ist zwar begrenzt, gegen einen Aufpreis können dorthin aber auch weitere oder spezielle Räder nach einer Vorbestellung geliefert werden.

In einem Punkt ist die Styrumer Station ihrem großen Bruder am Hauptbahnhof technologisch sogar überlegen: Mit einem Transponder für Dauerkunden, die dort ihr Fahrrad abstellen möchten, wird die Radstation sogar rund um die Uhr zugänglich sein. Das sind derzeit immerhin 20 Radfahrer, die hier ihr Rad abstellen und mit dem Zug weiterfahren. Mit der Erweiterung am Nordausgang ist auch am Hauptbahnhof ein 24-Stunden-Zugang vorgesehen.