Wenn die Kommunikation im Netz beschrieben wird, werden gerne Bilder aus dem Straßenverkehr bemüht. Wird eine Seite oft angeklickt, dann sprechen die Experten von viel „traffic“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, für solchen Verkehr zu sorgen, Zum Beispiel, wir bleiben in der Bildsprache der Straße, mit der Methode „Auto-Anhänger“. Man hängt sich an eine Debatte, die das ganze Netz bewegt, einfach dran und hofft, dass ein paar Klicks auch für die eigene Seite abfallen. Ein Beitrag, der über eine Million Mal aufgerufen wird und weit über 50 000 Likes bekommen hat, ist so ein Porsche unter den Postings, an den man sich gerne ankoppelt. Die österreichische Journalistin Corinna Milborn konnte letzte Woche mit einem PS-starken Video so bei Facebook durchstarten. Es war ein Teil einer Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sportler Felix Baumgartner, die dieser mit einem Bild aus einer Wäschereklame ausgelöst hatte, auf dem Frauen zu sehen waren, die nur mit ihren Höschen bekleidet waren. Es ging also um die Frage nach einem modernen Frauenbild, Frauenrechte, Feminismus - allesamt Themen, die die Öffentlichkeit umtreiben, wir wissen es seit der Aufschrei-Debatte. Das sind natürlich auch Themen, die die Mülheimer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen beschäftigen. Insofern ist verständlich, dass sie versuchte, sich an diese Diskussion anzukoppeln und das Milborn-Video auf ihrer Facebook-Seite postete. Doch die Strategie ging nicht auf. Nur drei Likes gab es in den nächsten Tagen. Die Diskussion führten die Menschen dann wohl offenbar lieber unter dem Original-Video.

Wenn die Kommunikation im Netz beschrieben wird, werden gerne Bilder aus dem Straßenverkehr bemüht. Wird eine Seite oft angeklickt, dann sprechen die Experten von viel „traffic“. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, für solchen Verkehr zu sorgen, Zum Beispiel, wir bleiben in der Bildsprache der Straße, mit der Methode „Auto-Anhänger“. Man hängt sich an eine Debatte, die das ganze Netz bewegt, einfach dran und hofft, dass ein paar Klicks auch für die eigene Seite abfallen. Ein Beitrag, der über eine Million Mal aufgerufen wird und weit über 50 000 Likes bekommen hat, ist so ein Porsche unter den Postings, an den man sich gerne ankoppelt. Die österreichische Journalistin Corinna Milborn konnte letzte Woche mit einem PS-starken Video so bei Facebook durchstarten. Es war ein Teil einer Auseinandersetzung mit dem österreichischen Sportler Felix Baumgartner, die dieser mit einem Bild aus einer Wäschereklame ausgelöst hatte, auf dem Frauen zu sehen waren, die nur mit ihren Höschen bekleidet waren. Es ging also um die Frage nach einem modernen Frauenbild, Frauenrechte, Feminismus - allesamt Themen, die die Öffentlichkeit umtreiben, wir wissen es seit der Aufschrei-Debatte. Das sind natürlich auch Themen, die die Mülheimer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen beschäftigen. Insofern ist verständlich, dass sie versuchte, sich an diese Diskussion anzukoppeln und das Milborn-Video auf ihrer Facebook-Seite postete. Doch die Strategie ging nicht auf. Nur drei Likes gab es in den nächsten Tagen. Die Diskussion führten die Menschen dann wohl offenbar lieber unter dem Original-Video.

Der beste Traffic-Garant ist dann doch eine Klassiker: das Selfie mit einem Promi. Für diese Variante entschieden sich auch einige Aktive der WiM und posteten auf der Facebook-Seite der Initiative ein Selfie mit Hannelore Kraft, ihrer Schirmherrin. Sie hatten an der WDR Debatte zwischen ihr und Armin Lascher teilgenommen. Und es gab Klicks, im zweistelligen Bereich.