Mülheim. . In Broich erneuern Arbeiter in acht Tagen 3800 qm Straßenoberfläche. Beiderseits der Einmündung Kirchstraße entstehen grüne Mittelinseln.

  • Saarner Straße erhält auf einem Abschnitt bis zum Ende der Osterferien eine neue Fahrbahn
  • Umleitungen Richtung Saarn und die Baustellenumfahrung Richtung Duisburger Straße bleiben über Ostern
  • Am Dienstag ändern sich die Umleitungswege. Stadt versucht, die Sperrzeiten kurz zu halten

Die Saarner Straße gehört zu den stark befahrenen Stadtteil-Verbindungsrouten im Mülheimer Südwesten. Auf einem kurzen Abschnitt erhält sie bis zum Ende der Osterferien eine neue Fahrbahn. Zwischen den Einmündungen Krähenbüschken und Lindenstraße sind Fräser und Asphaltierer gerade damit beschäftigt, Dellen, Löcher und Spurrillen zu beseitigen. Am Ende der Straßensanierung wird es weniger versiegelte Flächen geben. Vor der Baustelle bilden sich kleinere Staus. Die Umleitungen in Richtung Saarn sowie die Baustellenumfahrung in Richtung Duisburger Straße bleiben über die Ostertage bestehen.

„Zuerst wird die abgefahrene Deckschicht abgefräst“, erläutert Andreas Pape, Abteilungsleiter Bau und Betrieb von Straßen im Amt für Verkehrswesen und Tiefbau. „Wo Schäden im Unterbau zu Tage treten, wird die beauftragte Firma diese ebenfalls sanieren. Anschließend folgt die neue Bindeschicht (acht Zentimeter stark), bevor die Walze die neue Asphaltschicht (vier Zentimeter) aufwalzt und glättet.“ Die neue Fahrbahn in Richtung Friedhofstraße soll heute Abend fertig sein, steht im Baustellenzeitplan.

Auf Grünflächen soll Regenwasser versickern

Nach den Ostertagen ist die Fahrbahn der Gegenrichtung mit den gleichen Arbeitsabläufen dran. Dafür stehen den Männern ebenfalls vier Tage zur Verfügung. Daher werden sich am Dienstag die Umleitungswege ändern. „Weil wir die Einmündungsbereiche Krähenbüschken, Kirchstraße, Broicher Waldweg und Lindenstraße mit erneuern, ist ein Abbiegen erst nach Freigabe wieder möglich“, erklärt Andreas Pape. „Wir versuchen, die Sperrzeiten kurz zu halten.“

Beiderseits der Kreuzung Kirchstraße/Broicher Waldweg waren bisher auf der Saarner Straße Flächen in Fahrbahnmitte abmarkiert. „Damit Regenwasser besser versickern kann, entstehen dort jetzt neue Grünflächen“, beschreibt der Abteilungsleiter Straßenbau. Die Mittelinseln erhalten Bordsteine. Anlieger meinen: „Die Flächen hätte man besser für breitere Fahrspuren nutzen können.“ Dazu Andreas Pape: „Wir müssen einen Radfahrstreifen markieren, den es früher auf der Saarner Straße nicht gab. Daher lässt der begrenzte Straßenquerschnitt nicht mehr überall vier Fahrstreifen zu.“ Flächenentsiegelung sei besser für das Stadtklima.

Busse fahren eine Umleitung

Während der Bauarbeiten fahren die Busse der Linien 122, 124, 134 und NE2 eine Umleitung. In Richtung Speldorf/Styrum/Oberhausen gilt für den 122er, den 124er, und den Nachtexpress NE2: Die Haltestelle Broicher Waldweg wird auf die Kolonie-/Ecke Lindenstraße verlegt. In Richtung Stadtmitte wird der Halt Lierberg des 124ers auf der Friedhofstraße, Höhe Hausnummer 107 verlegt. Der Stopp Lierberg der Buslinie 122 befindet sich auf der Saarner Straße, Höhe Hausnummer 361. Die Haltestelle Broicher Waldweg wird auf die Kolonie-/ Ecke Lindenstraße verlegt.

Kosten sind mit knapp 300 000 Euro kalkuliert

Für die Buslinie 134 in Richtung Saarn/Mintard gilt: die Haltestelle Wohnstift Uhlenhorst wird auf den Broicher Waldweg Nummer 1, der Stopp Broicher Waldweg wird auf den Strippchens Hof Hausnummer 2 verlegt. In Richtung Speldorf/Hafen hält der 134er auf dem Strippchens Hof vor Hausnummer 1.

Auf einer Länge von 180 Metern lässt die Stadt die Saarner Straße erneuern. Das sind 3800 Quadratmeter Fläche, auf denen Fräser und Asphaltierer arbeiten. Die Kosten dafür sind mit knapp 300 000 Euro kalkuliert. Am 21. und 22. April laufen Markierungsarbeiten. Am Ende der Osterferien wird der Abschnitt der Saarner Straße fertig sein.