Eine informative Pause legten rund 80 Mülheimer Unternehmer nun bei der Firma Hans Turck in Heißen ein. In deren neuen Zentrale fand diesmal der „Business Break“ von Unternehmerverband und Wirtschaftsförderung statt. Im Mittelpunkt dieses Unternehmerfrühstücks, das die Vernetzung der hiesigen Wirtschaft fördern und Impulse für die Unternehmensarbeit geben will, stand laut Mitteilung des Verbandes die „digitale mittelständische Innovation“.

Eine informative Pause legten rund 80 Mülheimer Unternehmer nun bei der Firma Hans Turck in Heißen ein. In deren neuen Zentrale fand diesmal der „Business Break“ von Unternehmerverband und Wirtschaftsförderung statt. Im Mittelpunkt dieses Unternehmerfrühstücks, das die Vernetzung der hiesigen Wirtschaft fördern und Impulse für die Unternehmensarbeit geben will, stand laut Mitteilung des Verbandes die „digitale mittelständische Innovation“.

Turck ist ein Familienunternehmen, das Ulrich Turck in zweiter Generation führt. Seit rund neun Jahren wird er dabei von Diplom-Wirtschaftsingenieur Christian Wolf unterstützt. Beide sind überzeugt, dass sie „den digitalen Wandel offensiv gestalten müssen“, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das beschränkt sich für die Turck-Geschäftsführung nicht auf die Produktion; auch traditionelle Arbeitszeitmodelle und klassisches Herrschaftswissen sollen der Vergangenheit angehören.

Neue Formen der Zusammenarbeit, auch mit externen Partnern, sollen Innovation schneller ermöglichen. Rund 100 Millionen Euro investiert das Unternehmen laut Unternehmerverband in die Verbesserung digitaler Prozesse – unter anderem in die gezielte Weiterbildung der insgesamt 4300 Mitarbeiter.

Turck zählt zu den global führenden Unternehmensgruppen auf dem Sektor der Industrieautomation und ist etwa Spezialist beim Bau von Sensoren. Der Konzern ist global ausgerichtet, erwirtschaftet 40 Prozent seines Umsatzes in den USA. Die Mitarbeiter seien international. „Trotzdem oder gerade deswegen ist es uns möglich, 50 Prozent unserer Produktion am Standort Deutschland durchzuführen“, betont Ulrich Turck. Allein 300 Mitarbeiter sind am Mülheimer Standort tätig.