„Es gibt keinen absoluten Schutz für Kunstwerke in öffentlichen Anlagen. Heute müssen wir leider immer damit rechnen, dass eine Skulptur beschädigt oder gestohlen wird“, erklärte Frank Baudy, Leiter des Kulturbetriebes, als die CDU-Fraktionssprecher vor einem Jahr in den Bezirksvertretungen abfragten, wie groß die Zahl der Kunstwerke ist, die in ihrem Zuständigkeitsbereich „im öffentlichen Raum stehen und was die Stadt tut, um sie zu erhalten und zu schützen“. Mehrere Bronzeplastiken in städtischen Grünanlagen hatten Metalldiebe bereits schwer beschädigt oder komplett gestohlen – darunter der Bogenschütze im Luisental, der Geigenspieler an der Oberheidstraße und die Skalare, die im Styrumer Schlosspark standen. Reparaturen dauern lange und sind teuer. Um die Kunstwerke zukünftig zu schützen, soll Beton die wertvolle Bronze ersetzen. Die Flora von Richard Lange zum Beispiel werde nicht mehr in ihren Rosengarten zurückkehren. „Wir werden das beschädigte Original wieder herstellen lassen und in der Stadthalle aufstellen“, erläuterte Frank Baudy, Leiter des Kulturbetriebes, damals in der Bezirksvertretung 1. Eine Replik der Figur – attraktiv für Besucher, unattraktiv für Metalldiebe – sollte das Kunstwerk ersetzen. Wenn der Betonguss des Kunstwerkes an der Freilichtbühne aufgestellt sei, bliebe der Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Rosengartens erhalten, entschieden die Kunstexperten. Nur 20 000 Euro im Jahr bleiben dem Kulturbetrieb, um Schäden an Kunstwerken reparieren zu lassen. „Experten, die das können, sind aber nicht zum Mindestlohn zu haben“, erläuterte Baudy. Weil viele Künstler ihre Skulpturen und Reliefs für Parks oder Hauswände geschaffen haben, sollen sie auch dort für jeden zugänglich bleiben. Die Replik in der Freilichtbühne werde den Betrachter genauso ansprechen wie das Original.

„Es gibt keinen absoluten Schutz für Kunstwerke in öffentlichen Anlagen. Heute müssen wir leider immer damit rechnen, dass eine Skulptur beschädigt oder gestohlen wird“, erklärte Frank Baudy, Leiter des Kulturbetriebes, als die CDU-Fraktionssprecher vor einem Jahr in den Bezirksvertretungen abfragten, wie groß die Zahl der Kunstwerke ist, die in ihrem Zuständigkeitsbereich „im öffentlichen Raum stehen und was die Stadt tut, um sie zu erhalten und zu schützen“. Mehrere Bronzeplastiken in städtischen Grünanlagen hatten Metalldiebe bereits schwer beschädigt oder komplett gestohlen – darunter der Bogenschütze im Luisental, der Geigenspieler an der Oberheidstraße und die Skalare, die im Styrumer Schlosspark standen. Reparaturen dauern lange und sind teuer. Um die Kunstwerke zukünftig zu schützen, soll Beton die wertvolle Bronze ersetzen. Die Flora von Richard Lange zum Beispiel werde nicht mehr in ihren Rosengarten zurückkehren. „Wir werden das beschädigte Original wieder herstellen lassen und in der Stadthalle aufstellen“, erläuterte Frank Baudy, Leiter des Kulturbetriebes, damals in der Bezirksvertretung 1. Eine Replik der Figur – attraktiv für Besucher, unattraktiv für Metalldiebe – sollte das Kunstwerk ersetzen. Wenn der Betonguss des Kunstwerkes an der Freilichtbühne aufgestellt sei, bliebe der Charakter des unter Denkmalschutz stehenden Rosengartens erhalten, entschieden die Kunstexperten. Nur 20 000 Euro im Jahr bleiben dem Kulturbetrieb, um Schäden an Kunstwerken reparieren zu lassen. „Experten, die das können, sind aber nicht zum Mindestlohn zu haben“, erläuterte Baudy. Weil viele Künstler ihre Skulpturen und Reliefs für Parks oder Hauswände geschaffen haben, sollen sie auch dort für jeden zugänglich bleiben. Die Replik in der Freilichtbühne werde den Betrachter genauso ansprechen wie das Original.

In ihrer fast 100-jährigen Geschichte hat die Flora viel mitgemacht. Die Frauenfigur im Rosengarten an der Dimbeck wurde besprüht, getreten und mit Filzstift beschmiert. Der Höhepunkt der Beschädigungen: Unbekannte sägten der Skulptur den Arm ab, um das Metall zu Geld zu machen. Mittlerweile steht im Rosengarten die Replik aus Kunststoff. Dem Original sieht sie täuschend ähnlich. Restauratorin Mine Erhan vom Duisburger Restaurierungsatelier „Die Schmiede“ kümmerte sich um die Herstellung der Replik sowie um die Rekonstruktion des Originals. Der Arm wurde zwar wiedergefunden, ein Teil der Hand aber blieb verschwunden. Im Archiv der Stadt fanden sich drei Dia-Aufnahmen der Skulptur – mit Hilfe dieser Aufnahmen stellte Mine Erhan die Replik der Flora aus glasfaserverstärktem Kunststoff her. Im Rosengarten ist die Gefahr für Vandalismus hoch, erklärte Barbara Thönnes, im Kunstmuseum zuständig für Kunst im öffentlichen Raum. „Dort fehlt die soziale Kontrolle, so dass es häufig Beschädigungen gibt.“ Daher werde sie das Projekt der Kunstpaten ausweiten, die Acht geben auf die Objekte in ihrer Nähe. Im Fall der Flora haben die Helfer der Regler Produktion nun einen Blick auf die Replik.

Die Original-Skulptur wird in der Stadthalle vor Dieben und Vandalen sicher sein.