Mülheim. . Bei einem Streit am Freitagabend ist ein 43-jähriger Mann durch Messerstiche schwer verletzt worden. Am Tatort nahm die Polizei seinen Sohn fest.
- Ein 22-Jähriger steht im dringenden Verdacht, seinen Vater durch Messerstiche schwer verletzt zu haben
- Die Polizei konnte den jungen Mann noch am Tatort an der Aktienstraße festnehmen
- Der Vater erlitt bei dem Streit lebensgefährliche Verletzungen
Ein 22-jähriger Mann steht im dringenden Verdacht, am Freitagabend gegen 20.25 Uhr seinen 43-jährigen Vater lebensgefährlich durch Messerstiche verletzt zu haben. Die Polizei konnte den jungen Mann noch am Tatort festnehmen. Gegen den dringend tatverdächtigen Sohn ordnete ein Richter am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg Untersuchungshaft an.
Nach ersten Erkenntnissen kam es an dem Freitagabend zwischen einem 43-jährigen Ghanaer und seinem 22-jährigen Sohn zu Streitigkeiten in einer Wohnung an der Aktienstraße. Im Verlauf des Streites wurde der Vater durch Messerstiche erheblich verletzt. Trotz der schweren Verletzungen konnte sich der Ghanaer noch auf die Straße flüchten, wo er in der Nähe des Haus zusammenbrach. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren, es bestand zunächst akute Lebensgefahr. Wie eine Sprecherin der Polizei auf Nachfrage im Krankenhaus erklärte, soll am Sonntag keine Lebensgefahr mehr bestanden haben.
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Hintergründe des Streits unklar
Der mutmaßliche Täter ließ sich noch in der Tatwohnung von sofort alarmierten Polizeibeamten widerstandslos festnehmen. Er wies ebenfalls Verletzungen an seinen Beinen auf, die zunächst in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Tatverdächtige verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Noch in der Nacht zum Samstag übernahm eine Mordkommission die Ermittlungen. Die genauen Hintergründe des Streits sind noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.