Mülheim. . Die Kontakte in Mülheims Partnerstadt Beykoz haben nicht zuletzt aufgrund der politischen Lage den Nullpunkt erreicht. Aufgeben will man nicht.

Während die Städtepartnerschaften mit Tours, Darlington, Kouvola, Kfar Saba und Oppeln gut laufen, weil es in diesen Städten funktionierende Partnervereine und konkrete Ansprechpartner aus der dortigen Bürgerschaft gibt, ist dies bei der türkischen Partner-Kommune Istanbul-Beykoz nicht der Fall. Der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Gerhard Ribbrock, und Geschäftsführer Hans-Dieter Flohr räumten ein, dass die Kontakte nach Beykoz nicht zuletzt aufgrund der politischen Lage in der Türkei den Nullpunkt erreicht hätten. „Wir lassen die Städtepartnerschaft mit Beykoz vorerst ruhen, aber wir wollen sie auf keinen Fall sterben lassen“, betonte Flohr.

Besonders erfreulich ist in Ribbrocks Augen, dass der 1995 gegründete Städtepartnerschaftsverein im vergangenen Jahr 43 neue Mitglieder gewinnen konnte, so dass ihm jetzt insgesamt 371 Mülheimer angehören.

100 Mülheimer besuchen Partnerstädte

Der Förderverein wird auch in diesem Jahr drei Bürgerfahrten durchführen. Waren im Vorjahr Tours, Kuovola und Kfar Saba die Ziele, so werden es in diesem Jahr Kfar Saba, Darlington und Oppeln sein. Da alle Bürgerfahrten bereits ausgebucht sind, konnte Ribbrock, bei der Mitgliederversammlung im Bürgergarten bekanntgeben, dass 100 Mülheimer die Partnerstädte besuchen werden. Wie im Vorjahr, will der Städtepartnerschaftsverein auch beim diesjährigen Adventsmarkt in der Altstadt Spezialitäten aus allen Mülheimer Partnerstädten anbieten. Außerdem plant der Vorstand für 2018 eine Fahrradtour durch die Touraine.

Wie Ribbrock, wurden auch sein Vorstandskollegen Hans Dieter Flohr (Geschäftsführer), Manfred Krister (2. Vorsitzender) und Schatzmeister Joachim Schiwy in ihren Ämtern bestätigt.

Weitere Informationen rund um die Aktivitäten des Städtepartnerschaftsvereins finden Interessierte auf der neugestalteten Internetseite des Vereins: www.staedtepartner-mh.de .