Wie wilde Müllkippen am Straßenrand schneller beseitigt werden können, sollte die Stadtverwaltung vor einem Jahr prüfen. Die SPD verwies in ihrem Antrag konkret auf Eppinghofen. In seiner Stellungnahme im Umweltausschuss bestätigte Dezernent Peter Vermeulen Ende Februar 2016, dass die Eppinghofer Straße in Sachen wilder Müll tatsächlich ein Schwerpunkt ist. Wobei die Menschen in Eppinghofen auch ganz genau hinsehen. Liegt irgendwo am Straßenrand irgendwas, greifen Anwohner zum Telefon. „Wir haben fast zu jedem Sperrmüllhaufen eine Meldung“, sagte Umweltamtsleiter Jürgen Zentgraf. Und Sperrmüll, so ließ sich aus der Stellungnahme der Stadt lesen, ist der Knackpunkt. Der darf laut Satzung am Abend vor der Abholung rausgestellt werden. Aber: „In Eppinghofen kann das schon mal drei Tage vorher passieren“, sagte Zentgraf. Oder auch zu spät. Dann steht der Müll da und meist nehmen das andere als Einladung, noch etwas dazuzustellen. Geht eine Meldung ein, muss sie überprüft werden, um sicherzugehen, dass keine Schadstoffe, wie etwa Lacke, dabei sind. Laut Zentgraf sei das jedoch öfter der Fall. Sie werden, schrieb Vermeulen, „möglichst zeitnah auch außerhalb der Sperrmülltermine“ von Mitarbeitern der MEG abgeholt – die Rechnung geht an die Stadt. Holz hingegen kann schon mal bis zum nächsten regulären Termin stehen bleiben. Dann räumen die MEG-Teams auch stets das Umfeld auf, nehmen Dinge mit, die eigentlich kein Sperrmüll sind. Das gehört zum Handlungskonzept Eppinghofen. Der Kontakt zwischen Stadt und MEG wurde laut Peter Vermeulen bereits beschleunigt, indem Meldewege automatisiert wurden. Der Dezernent sah aber Möglichkeiten, die Sauberkeit im Stadtteil insgesamt zu verbessern, indem dort ein Konzept wie in der Innenstadt eingeführt wird. In der City sind MEG-Mitarbeiter an sechs Tagen in der Woche im Einsatz. Einen „Diskussionsansatz“ nannte Zentgraf das, sagte aber auch: „Das kostet Geld.“

Wie wilde Müllkippen am Straßenrand schneller beseitigt werden können, sollte die Stadtverwaltung vor einem Jahr prüfen. Die SPD verwies in ihrem Antrag konkret auf Eppinghofen. In seiner Stellungnahme im Umweltausschuss bestätigte Dezernent Peter Vermeulen Ende Februar 2016, dass die Eppinghofer Straße in Sachen wilder Müll tatsächlich ein Schwerpunkt ist. Wobei die Menschen in Eppinghofen auch ganz genau hinsehen. Liegt irgendwo am Straßenrand irgendwas, greifen Anwohner zum Telefon. „Wir haben fast zu jedem Sperrmüllhaufen eine Meldung“, sagte Umweltamtsleiter Jürgen Zentgraf. Und Sperrmüll, so ließ sich aus der Stellungnahme der Stadt lesen, ist der Knackpunkt. Der darf laut Satzung am Abend vor der Abholung rausgestellt werden. Aber: „In Eppinghofen kann das schon mal drei Tage vorher passieren“, sagte Zentgraf. Oder auch zu spät. Dann steht der Müll da und meist nehmen das andere als Einladung, noch etwas dazuzustellen. Geht eine Meldung ein, muss sie überprüft werden, um sicherzugehen, dass keine Schadstoffe, wie etwa Lacke, dabei sind. Laut Zentgraf sei das jedoch öfter der Fall. Sie werden, schrieb Vermeulen, „möglichst zeitnah auch außerhalb der Sperrmülltermine“ von Mitarbeitern der MEG abgeholt – die Rechnung geht an die Stadt. Holz hingegen kann schon mal bis zum nächsten regulären Termin stehen bleiben. Dann räumen die MEG-Teams auch stets das Umfeld auf, nehmen Dinge mit, die eigentlich kein Sperrmüll sind. Das gehört zum Handlungskonzept Eppinghofen. Der Kontakt zwischen Stadt und MEG wurde laut Peter Vermeulen bereits beschleunigt, indem Meldewege automatisiert wurden. Der Dezernent sah aber Möglichkeiten, die Sauberkeit im Stadtteil insgesamt zu verbessern, indem dort ein Konzept wie in der Innenstadt eingeführt wird. In der City sind MEG-Mitarbeiter an sechs Tagen in der Woche im Einsatz. Einen „Diskussionsansatz“ nannte Zentgraf das, sagte aber auch: „Das kostet Geld.“

Wilde Müllkippen sind nach wie vor ein Dauerthema – nicht nur am Straßenrand kurz vor der Sperrmüll-Abholung. Klagen gab es immer wieder auch bezüglich des Altkleidercontainers an der Grundschule im Dichterviertel und der Give-Box am Goetheplatz. Immer häufiger landet illegal entsorgter Müll an Sammelstellen für Altkleider, Glas und Papier. Mitglieder der Bezirksvertretung 1 wollten in diesem Zusammenhang die Reißleine ziehen. Sie plädierten dafür, unter anderem die Container an der Charlottenstraße in Eppinghofen abzubauen. Der Beschluss, den die Bezirksvertreter nach Bürgerprotesten und längeren Debatten fassten, ist jedoch rechtlich nicht korrekt. Die Ortspolitiker dürfen überhaupt nicht beschließen, dass Altpapiercontainer einfach abgebaut werden. Sie erwarten jetzt klare Regeln, wie sie mit den Sammelbehältern und den wilden Müllkippen in der Nachbarschaft umgehen können. Änderungen muss jedoch der Rat beschließen. „Dann sollten wir nun wirksame Handlungsmöglichkeiten entwickeln, um wildes Müllabkippen und Mülltourismus einzudämmen“, betonte in diesem Zusammenhang Peter Pickert von der SPD.