Für pflegende Angehörige muss mehr getan werden – aus dieser Überzeugung heraus hat sich vor fast genau einem Jahr der Verein „wir pflegen NRW“ gegründet. Am kommenden Freitag, 24. Februar, organisiert er ein politisches Forum in Mülheim, zu dem alle Interessierten ausdrücklich eingeladen sind.
Für pflegende Angehörige muss mehr getan werden – aus dieser Überzeugung heraus hat sich vor fast genau einem Jahr der Verein „wir pflegen NRW“ gegründet. Am kommenden Freitag, 24. Februar, organisiert er ein politisches Forum in Mülheim, zu dem alle Interessierten ausdrücklich eingeladen sind.
Zur Zeit hat der Verein nach eigenen Angaben landesweit 32 Mitglieder. In Mülheim ist er bisher noch nicht vertreten, aber Vorstandsmitglied Tanja Kallweit stammt hier aus der Stadt. Mit Unterstützung der Mülheimer Initiative „Dialog-Offensive Pflege“ wird die Veranstaltung organisiert, die im Medienhaus am Synagogenplatz stattfindet, morgens mit einer internen Mitgliederversammlung beginnt und ab mittags öffentlich wird.
Der Verein „wir pflegen NRW“ möchte sich als nach eigener Aussage als „Stimme der pflegenden Angehörigen in Nordrhein-Westfalen“ Gehör verschaffen. Mit Blick auf die Landtagswahl hat er fünf Forderungen an alle Parteien formuliert, die in der Summe zu einer „Pflegewende“ führen sollen. Im Einzelnen sind dies: Mitbestimmung von Angehörigengruppen auf allen politischen Ebenen, mehr Unterstützung durch die Kommunen, eine Landesinitiative zur Förderung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, strukturelle Hilfe beim Aufbau einer Selbsthilfeorganisation und ein „Parlament“ für pflegende Angehörigen aus allen Regionen in NRW.
Über diese Forderungen möchte der Verein am 24. Februar beim Polit-Forum im Medienhaus diskutieren. Motto: „Pflege geht uns alle an!“ Bislang fest zugesagt haben aus Mülheim Peter Beitz (FDP-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat) und Nina Eumann (Die Linke) sowie außerdem der Landtagsabgeordnete Arif Ünal (Bündnis 90/Grüne) und Sandra Leurs als Vertreterin der Piraten-Partei.