Mülheim. . Literweise Öl, die eine Spur über mehrere Kilometer bildeten, musste die Feuerwehr am Samstag abstreuen. Der Verursacher war schnell gefunden.

Drei Kilometer lang, bis zu zwei Meter breit - eine Ölspur von nicht alltäglichen Ausmaßen hielt von Samstagvormittag bis weit in den Nachmittag hinein die Mülheimer Feuerwehr auf Trab.

Entdeckt wurde die Spur am Morgen in Dümpten. Ab etwa 11 Uhr arbeiteten sich insgesamt rund 20 Mitarbeiter sowohl der Berufsfeuerwehr als auch der Freiwilligen Feuerwehr aus Heißen großräumig durch den Stadtteil: Ausgerüstet mit einem speziellen Container mit Abstreu-Mittel ging es vom Beginn der Spur an der Pilgerstraße weiter über die Mellinghofer Straße zur Mühlenstraße, von dort aus weiter zur Boverstraße und über die Lerchenstraße bis zum Denkmannsfeld. Dort endete die Verschmutzung.

Verursacher könnte an Kosten beteiligt werden

Der Verursacher konnte noch am Samstag ermittelt werden: Aus einem kaputten Klein-Lkw waren große Mengen Dieselkraftstoff ausgelaufen, so Einsatzleiter Valentin Hahn von der Mülheimer Feuerwehr im Gespräch mit unserer Redaktion. Nun werde geprüft, ob der Verursacher an den Kosten des Einsatzes beteiligt wird.

Auch das Umweltamt war vor Ort, um sich ein Bild zu machen - Standard, so der Feuerwehrsprecher. Es wurde geprüft, ob Diesel in die Kanalisation gelangt oder in die Erde eingesickert war. Das sei hier jedoch nicht der Fall gewesen. (ger)

Ein spezieller
Ein spezieller "Abroll-Container" kam beim Abstreuen zum Einsatz. Foto: Feuerwehr Mülheim