Anfang Februar letzten Jahres forderte die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung auf, die finanziellen und infrastrukturellen Möglichkeiten einer beleuchteten Laufstrecke in den Mülheimer Ruhrauen zu prüfen und dem Sportausschuss anschließend darzulegen. „Sport und Bewegung sind Ausdruck und Grundlage eines gesunden Lebensstils“, so der Fraktionsvorsitzende Dieter Wiechering. Niederschwellige Ausdauersportarten wie Walking und Jogging erfreuten sich seit Jahren einer ungebrochenen Beliebtheit, seien jedoch in den Wintermonaten aufgrund der Lichtverhältnisse nur schwer auszuüben.
Anfang Februar letzten Jahres forderte die SPD-Fraktion die Stadtverwaltung auf, die finanziellen und infrastrukturellen Möglichkeiten einer beleuchteten Laufstrecke in den Mülheimer Ruhrauen zu prüfen und dem Sportausschuss anschließend darzulegen. „Sport und Bewegung sind Ausdruck und Grundlage eines gesunden Lebensstils“, so der Fraktionsvorsitzende Dieter Wiechering. Niederschwellige Ausdauersportarten wie Walking und Jogging erfreuten sich seit Jahren einer ungebrochenen Beliebtheit, seien jedoch in den Wintermonaten aufgrund der Lichtverhältnisse nur schwer auszuüben.
Vor allem die Ruhraue zwischen Wasserbahnhof und Mendener Brücke wird von vielen Mülheimerinnen und Mülheimern für den Ausdauersport genutzt. Große Teile der Fußwege sind bereits beleuchtet. „Insbesondere zwischen Stauwehr und Mendener Brücke sowie auf dem Leinpfad unterhalb des Kahlenbergs fehlt es aber an ausreichender Beleuchtung“, sagte Wiechering. Mit einem entsprechenden Lückenschluss könne eine auch in der dunklen Jahreszeit nutzbare, zusammenhängende Fünf-Kilometer-Laufstrecke – ähnlich der Duisburger Regattabahn – geschaffen werden.
Die MBI schlugen vor, bis dahin auch die Naturschutzverbände mit ins Boot zu holen, um entsprechende Probleme im Vorfeld zu lösen.
Der Mülheimer Sportservice will vier Laufstrecken für die Bevölkerung ausweisen, eine davon soll beleuchtet werden. Dies soll in enger Abstimmung mit den Leichathleten in der Stadt erfolgen.
Laufen, so die Chefin des Mülheimer Sportservice, Martina Ellerwald, liege stark im Aufwind. Nach einer Befragung joggen vier von zehn Mülheimern. Alle Altersgruppen seien dabei vertreten, den größten Anteil hat die Altersgruppe der 20- bis 49-Jährigen. Die Strecken, berichtete Ellerwald im September, sollen künftig für die Läufer kilometriert werden. Sie sollen so ausgewählt werden, dass sie möglichst das gesamte Stadtgebiet abdecken und gute Parkmöglichkeiten bieten. Gemeinsam mit Leichtathleten werden die zentrale Müga, der Witthausbusch mit verschiedenen Routen, eine Styrumer Strecke und die Ruhraue ins Auge gefasst. Eine Beleuchtung wird von den Athleten für sehr wichtig empfunden. „Viele Mülheimer Läufer“, sagte Brigitte Paashaus vom Styrumer TV, „sind jahrelang zur Regattastrecke nach Duisburg gefahren, um dort bei Licht zu laufen. Das gibt einfach vielen Sicherheit.“ Ratsherr und Marathon-Läufer Hans Georg Hötger (BAMH) empfiehlt dem Sportservice, auch das Broich-Speldorfer Waldgebiet als Laufstrecke einzubeziehen. „Unter gesundheitlichen Aspekten ist der Waldboden für Läufer wesentlich besser als Asphalt.“ Die Laufstrecken, rät Ratsherr Werner Oesterwind (CDU), sollten zudem wie das Ruhrufer mit Notfalltafeln ausgestattet werden.