Mülheim. . Dreimal gab es Blechschäden am Morgen. Die MEG war mit sechs Streufahrzeugen im Einsatz. Für einen Schneemann reichte es mancherorts.
- Sechs Streufahrzeuge der MEG waren seit dem frühen Morgen im Einsatz
- Mancherorts reichten die feuchten Flocken wenigstens für einen kleinen Schneemann
- Insgesamt 3600 Tonnen Streusalz stehen für Mülheims Straßen zur Verfügung
Der weiße Winter hat lange auf sich warten lassen, jetzt kam der erste Schnee über Nacht, pünktlich zum Wochenbeginn im neuen Jahr. Mittags war schon nicht mehr viel davon zu sehen – doch am Morgen gab es schon die ersten Glätteunfälle. Und hier und da hat es sogar bereits für den ersten Schneemann 2017 gereicht.
In den Weihnachtsferien fließt erfahrungsgemäß weniger Berufsverkehr, dennoch registrierte die Mülheimer Polizei drei Glätteunfälle am Morgen – zum Glück gab es keine Verletzten, nur Blechschäden. So rutschte um 5.30 Uhr ein Wagen in Holthausen auf der Zeppelinstraße in einen Stromverteiler; auf der Landsberger Straße/Sommerfeld in Saarn rutschte um 6.11 Uhr ein Laster in einen geparkten Wagen. Auch auf der Rochusstraße/Ecke Max-Planck-Straße rutschte ein Wagen aufgrund der Straßenglätte in ein abgestelltes Fahrzeug.
Streufahrzeuge seit dem frühen Morgen unterwegs
Bei der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) hatte man vorsichtshalber in der Nacht zum Montag zwei Streufahrzeuge ab 2 Uhr auf den Straßen, obwohl, so Dirk Eurskens, Leiter der Abteilung Straßenreinigung und Winterdienst, die Wettervorhersage nicht eindeutig gewesen sei: Schneefall oder Schneeregen, ganz sicher sei es vorher nicht gewesen. „0,2 cm waren so gegen 6, 7 Uhr am Morgen angesagt“, so Dirk Eurskens. „Es war dann doch ein bisschen mehr.“ Und die MEG ab drei, halb vier Uhr morgens dann mit vier weiteren Streufahrzeugen im Einsatz beim ersten Schnee in diesem Winter.
Ein Schneemann namens „Olaf“ in Selbeck
Der reichte in Selbeck gerade so für den Schneemann „Olaf“ aus, wie Familie Schwenzfeier per E-Mail mitteilte. Ob „Olaf“ sich hält, oder ob er sogar Gesellschaft bekommt, bleibt abzuwarten: Leichter Schneeregen ist für den Dienstagmorgen angesagt, dann soll es allerdings schon wieder etwas wärmer werden.
3600 Tonnen Salz stehen zur Verfügung
Auch wenn der Schnee spät kommt in diesem Winter: Salz genug ist jedenfalls gebunkert, versichert Dirk Eurskens. „Wir haben seit dem Winter 2010/2011 die Streusalzbestände hochgefahren. Es ist genug da.“ 3600 Tonnen stehen für Mülheims Straßen zur Verfügung: In den zwei Salzsilos auf dem MEG-Gelände, in der Salzhalle an der Yorckstraße und exklusiv beim Deutschen Straßendienst in Rheinberg.