Einen Monat vor dem Ende der Ausstellung „Hannah Höch – Revolutionärin der Kunst“ widmet sich das Kunstmuseum Mülheim erstmals in einem Symposium dem Werk und Wirken der Künstlerin.

Einen Monat vor dem Ende der Ausstellung „Hannah Höch – Revolutionärin der Kunst“ widmet sich das Kunstmuseum Mülheim erstmals in einem Symposium dem Werk und Wirken der Künstlerin.

Mit knapp 90 Besuchern ist die Veranstaltung am Montag, 9.30 Uhr bis 18 Uhr, bereits ausgebucht. „Damit haben wir nicht unbedingt gerechnet“, sagt Museumsleiterin Dr. Beate Reese.

Das Symposium wird die Aktualität Hannah Höchs in der zeitgenössischen Kunst und Kunstwissenschaft thematisieren. Denn bis heute gehen vom Facettenreichtum der Künstlerin zahlreiche Impulse aus.

Die weiteste Anreise ins Mülheimer Kunstmuseum hat Dr. Denise Toussaint von der University of Johannesburg in Südafrika. Sie wird einen aktuellen Vortrag über die postkolonialen Perspektiven im Werk von Hannah Höch halten.

Gefördert wird die Veranstaltung von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West. Durchgeführt wird sie in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen. Das Symposium möchte den Austausch zwischen den Museum und den Hochschulen anregen. Studenten sollen an eine wegweisende Künstlerin des 20. Jahrhunderts herangeführt werden. „Es wäre schön“, so Beate Reese, „wenn wir die Unis und die Museen in einen Dialog bringen und die kurzen Wege nutzen würden.“