Das beiderseitige Parken auf der Dohne führt offenbar gelegentlich zu brenzligen Situationen. An der WAZ-Hotline beklagen Bürger immer wieder die Enge.
„Man gerät automatisch in den Gegenverkehr. An einer Stelle ist ein Buckel, an dem man gar nicht erkennen kann, wer einem entgegen kommt”, klagt ein Leser. Er schlägt vor, in regelmäßigen Abständen, Buchten einzurichten, die man zum Ausweichen des Linienbusses nutzen könne. „In der Verwaltung hat man meinen Vorschlag aber abgelehnt”, so der Autofahrer.
Stadtsprecher Volker Wiebels räumt ein, dass in den Sommermonaten Beschwerden im Rathaus eingegangen seien. Die Dohne sei eine beliebte Strecke für Ausflügler, die zur Ruhr wollen. „Im Moment ist es aber ruhig”, erklärt Wiebels. „Deshalb sehen wir keinen Handlungsdruck.”
Mit der Parkregelung auf beiden Straßenseiten habe man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen werde das historische Pflaster auf dem Gehsteig zur Ruhrseite nicht länger durch Autos zerstört. Zum anderen verhindere die enge Fahrbahn das Rasen in dieser Tempo-30-Zone. Der Sprecher: „Die Leute sollen Schritt fahren, weil die Dohne auch zur Troostschule führt.” Im übrigen seien zwei Ausweichbuchten da.
Wiebels signalisiert aber Kompromissbereitschaft: „Wir sind für alle Lösungen offen.” Anwohner sollen sich an die Straßenverkehrsabteilung des Ordnungsamts wenden: 455-3250. meß