Polizei und Ordnungsamt ziehen Konsequenzen aus Ruhestörungen und Drogengeschäften an der neuen Ruhrpromenade.
- Polizei und Ordnungsamt ziehen Konsequenzen aus den Ärgernisse an der neuen Ruhrpromenade
- Auch um das Sicherheitsgefühl der Anwohner und Besucher zu erhöhen, richten sie eine Wache vor Ort ein
- Abstriche an anderen Stellen soll es im Gegenzug nicht geben
Als Konsequenz aus den Ruhestörungen und Drogengeschäften im vergangenen Sommer sowie den damit einhergehenden Sicherheitsbedenken, möchten die Stadtverwaltung und die Polizei Essen/Mülheim im neuen Ruhrquartier eine Wache einrichten.
Man sei sich einig, dass eine Station an diesem Ort sehr sinnvoll sei, sagten Oberbürgermeister Ulrich Scholten und Polizeipräsident Frank Richter in Gesprächen mit dieser Zeitung. Geplant ist demnach eine kombinierte Wache aus Polizeibeamten und Mitarbeitern des Ordnungsamtes.
Die Wache soll im Gebäude gegenüber der Hafenbar untergebracht werden
Über Art, Umfang und Lage im Ruhrquartier sowie die personelle Ausstattung und die Frage, wann sie an den Start gehen soll, müsse im Detail noch gesprochen werden, heißt es. Dass die Wache im Ruhrquartier entsteht, ist unterdessen sicher. Nach bisherigen Informationen ist das Büro im Gebäudetrakt gegenüber der Hafenbar vorgesehen.
Auswirkungen auf andere kleinere Polizeistandorte in der Stadt soll der Plan nach jetzigem Stand nicht haben. So sei etwa nicht angedacht, den Außenposten des Bezirksdienstes am Hans-Böckler-Platz aufzugeben, sagte ein Polizeisprecher auf Nachfrage.