Mülheim. An der Mülheimer Friedrich-Wilhelms-Hütte zog Geländewagen-Fahrer auf die Spur eines Linienbusses. Drei Frauen wurden bei der Notbremsung verletzt.

Die Mülheimer Polizei sucht den Fahrer eines weißen Geländewagens, der am Wochenende einen Linienbus zur Notbremsung gezwungen hat. Bei dem Bremsmanöver wurden drei Fahrgäste verletzt.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am frühen Samstagabend (12. November) gegen kurz vor halb sieben an der Friedrich-Wilhelms-Hütte. Der Linienbus, der aus Richtung Stadtmitte kam, fuhr auf der Friedrich-Ebert-Straße parallel zur Friedrich-Wilhelms-Hütte. Hinter der Einmündung Sandstraße soll der Fahrer des weißen Geländewagens - das Fabrikat ist unbekannt - die Fahrspur des Busses geschnitten haben. An dieser Stelle endet die zweite Spur wegen einer Baustelle.

Rettungswagen brachten die drei leicht verletzten Frauen (13, 33 und 37 Jahre alt), ins Krankenhaus. Gegen den flüchtigen Fahrer des SUV ermittelt das Verkehrskommissariat der Polizei Essen/Mülheim wegen Unfallflucht mit Verletzten. Dafür werten die Polizisten auch die Videoaufzeichnungen des Busses aus und befragen die Beteiligten des Unfalls. Weitere Hinweise von Augenzeugen nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0201/8290 entgegen.