Die Mülheimer Schlaraffen fiebern der „Kalten Jahreszeit“ entgegen – denn dann beginnt für den Verein, der sich der Kunst und Kultur, vor allem aber dem Humor verschrieben hat, wieder die „Sippungszeit“.
Sippungen nennen Schlaraffen ihre wöchentlichen Zusammenkünfte. Sie dienen ihnen, sich auf künstlerische und darstellerische Weise humoresken Themen zu nähern, ohne dabei politisch, wohl aber mal kritisch wirken zu wollen. Der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Sippungen nehmen oft einen nicht vorhersehbaren Verlauf, der in ein ritterlich anmutendes Sprach- und Verhaltensambiente eingebettet ist. Ab dem 6. Oktober geht es für das Schlaraffenreich „Möllmia“ wieder los. Jeweils donnerstags, 19.30 Uhr, treffen sich die Schlaraffen dann bis Ende April im Mülheimer „Eventkeller“ zu ihren Sippungen. Interessierte sind laut dem Vereinsvorsitzenden Michael Kremer willkommen. Informationen unter www.moellmia.de.
Die Gesellschaft Schlaraffia Möllmia wurde 1924 in Mülheim gegründet und gehört dem Landesverband Deutschland an. Im Verband Allschlaraffia mit Sitz in Bern (CH) sind weltweit über 260 schlaraffische Ortsvereine mit über 10 000 Mitgliedern zusammengeschlossen.