Mülheim.. „Groove Point“ heißt das Festival, das am Samstag am katholischen Jugendzentrum in Dümpten stattfindet. Nicht nur Jugendliche sind eingeladen.


Am Samstag wird in Dümpten gegroovt. Schon zum zehnten Mal findet am katholischen Jugendzentrum „Der springende Punkt“ das Musikfestival „Groove Point“ statt. Jahr um Jahr bemühen sich die Organisatoren darum, junge Bands aus der Region auf die Bühne zu holen. In diesem Jahr gibt es eines Mischung aus Reggae, Punk-Rock und Pop-Punk zu hören. Für die Bands ist das eine gute Chance, sich vor Publikum zu präsentieren.

Vier Bands treten auf

„In diesem Jahr hatten wir über 100 Bewerbungen. Das ist bisheriger Rekord“, erzählt Julia Herbrand, Mitarbeiterin vom Jugendzentrum. Sie und ihre beiden Kollgen Yannick Freida und Florian Janik haben schließlich eine Auswahl getroffen. Vier Bands treten am Samstag auf der Bühne auf dem Bolzplatz des Zentrums auf. „Drei Tage haben wir uns durch die Vorschläge gehört und dann die Auswahl getroffen.“ Neben der musikalischen Qualität war ein Kriterium auch, wie hoch die Honorarforderungen sind. Denn das Budget des Mini-Festivals ist natürlich nicht riesig.

„Unsere Erfahrung ist allerdings auch: Vielen ist die Gage gar nicht so wichtig, die Musiker schätzen, dass sie bei uns persönlich gut betreut werden“, erklärt Herbrand. Dazu zählt auch die Verpflegung. „Wir hören manchmal, dass es bei Profi-Festivals nur einen Kasten Wasser gibt, bei uns wird für alle gekocht“, so Herbrand. Die familiäre Atmosphäre passt auch zum Konzept des Festivals. Eingeladen sind nicht nur Jugendliche, sondern alle Menschen aus dem Stadtteil. In den letzten Jahren hat das auch gut funktioniert: „Es gab keine Klagen wegen Ruhestörungen. In der Nähe im Viertel „Auf dem Bruch“ wohnen viele junge Familien, die kommen mit ihren Kindern vorbei. Aber auch Senioren machen durchaus bei ihrem Samstagsspaziergang hier Station. Da gibt es dann am Pommesstand interessante Gespräche.“

Bis zu 400 Besucher sind in den letzten Jahren gekommen. „Wenn wir jetzt die 500er-Marke knacken, würden wir uns freuen“, so Herbrand. Dies alles ist aber nur möglich, weil sich viele Helfer ehrenamtlich bei der Organisation und beim Aufbau engagieren. Das Team umfasst 30 Leute, die nicht selten schon von Anfang an mit dabei sind. Auch die Messdiener und die Pfadfinder sind bei dem Festival mit eigenen Ständen vertreten.

Morgens um acht geht es am Samstag mit dem Aufbau los. Und auch am Sonntag und am Montag sind die Helfer noch mit dem Abbau beschäftigt. „Für diese Unterstützung sind wir sehr dankbar“, betont Julia Herbrand.