Mülheim. . Das neue Restaurant „Luck in a Cup“ in Mülheim bietet neben halben Hähnchen in der Tasse auch einen Softair-Schießstand an, der gebucht werden kann.

  • „Luck in a Cup“ an der Sandstraße eröffnet
  • Gastronom schon erfolgreich an der Essener Rü
  • Im Angebot ist auch ein Softair-Schießstand

Für manchen liegt das Glück in einer Tasse. Montaser Thaher macht sein Glück damit, dass er sprichwörtlich in einer solchen Verpackung alle möglichen Speisen serviert, die man ansonsten auf einem Teller erwarten würde: Burger oder gar ein halbes Hähnchen. Sein neues Restaurant „Luck in a Cup“ hat neulich an der Sandstraße 154 eröffnet.

Und man darf sich angesichts des ungewöhnlichen Namens auf alles gefasst machen. „Uns ist vor allem wichtig, dass die Speisen frisch und lecker sind“, fügt Thaher hinzu, der im Restaurant am liebsten selbst wirkt. „Er ist immer gut gelaunt, vermittelt den Gästen eine sehr persönliche Atmosphäre“, ist Ilona Boseck voll des Lobes, denn sie kennt den Chef und den Mix aus Soulfood – die traditionelle afroamerikanische Küche – und Event-Gastro bereits aus Essen-Rüttenscheid.

Unternehmer wollen Besucher anlocken

2014 starteten Thaher und sein Mitstreiter Patrick Chacinski dort auf der bekannten „Rü“ Nummer 236 – etwas abseits vom Hauptgeschehen der Essener Party- und Gastro-Meile. Doch die anfänglichen Bedenken zerstreuten sich schnell: „Die Leute haben es sehr gut angenommen, vor allem abends haben wir viele Gäste, obwohl wir ursprünglich mit starkem Besuch zum Mittagstisch gerechnet haben“, erzählt Thaher.

In Mülheim soll es natürlich ähnlich erfolgreich voranschreiten; ein Jahr haben sich die beiden Unternehmer auf jeden Fall gegeben, um die Besucher an die Sandstraße 154 zu locken. Die Deko ist auf junge und jung gebliebene Leute ausgerichtet: Coole Comic-Helden an der Wand, viel dunkles Holz und Glas sowie die Beleuchtung spiegeln hip-moderne Gemütlichkeit wider.

Offen für Ungewöhnliches

Im rückseitigen und teilüberdachten Außenbereich entspannt man zu Sandstrand-Ambiente mit Bambus und Co. Dort ist der Selbstbedienungsbereich, der auch Veranstaltungen dient, und hin und wieder legt ein Haus-DJ auf. Man sieht: „Wir wollen flexibel sein. Mal gibt’s ‘ne Party, dann klappen wir die Holztische ein, mal feiert man bei uns Hochzeit – alles lässt sich nach Bedarf schnell umgestalten“, erläutert der „Luck in a Cup“-Chef.

Man ist hier offen für Ungewöhnliches, und dazu zählt auch ein Soft­air-Schießstand, der als separater Raum aber dennoch sichtbar für die Gäste zur Verfügung steht. „Es ist im Grunde vergleichbar mit Bowling“, meint David Düzün, der als Architekt diesen Bereich der Gastro entworfen hat, und mit diesem Freizeitvergnügen die Skepsis gegenüber dem Schießsport nehmen will.

Funktionieren soll das so: Man bucht den Stand. Dann haben die Teilnehmer – je nach Spielart – eine bestimmte Zeit, um auf die entfernte Schießbude abzudrücken und möglichst viele Treffer zu landen. Im Augenblick zeigt die Kulisse eine zerstörte Stadt mit Zombies als Ziele. Andere Szenarien soll es irgendwann auch geben, die Art der Soft­air-Waffen wollen die Macher stetig erweitern, um den Spielspaß zu erhöhen.