Innenstadt. .
Den Verlauf des Rumbachs unter der City nachvollziehbar machen – diese Idee haben die Künstler Jochen Leyendecker und Klaus Geldmacher in ihrem Projekt „Fluxus“ entwickelt. „Begeh- und befahrbare Holzplanken (im Kohlenkamp zwischen Leineweber- und Schlossstraße) rufen Stege in Erinnerung, die über den Rumbach zu den Hauseingängen führten“, stellten sie im April 2008 im Planungsausschuss vor. „Grünstreifen aus Bodenpflanzen (im Kohlenkamp zwischen Schloss- und Wallstraße) veranschaulichen das Rumbachufer, das lange Zeit unbefestigt war.“
Wo der Rumbach nicht sichtbar gemacht werden könne, wo er unter den heutigen Gebäuden floss (Wallstraße), sollte das laute Wasserrauschen des Bachs zu hören sein. Lautsprecher an Laternen waren geplant. Im Boden der Schollenstraße sollten von unten beleuchtete Glasbänder das fließende Wasser nachzeichnen.
Im Boden eingelassene Symbole und Zahlen sollten Passanten auf ein System hinweisen, über das sie mit dem Handy standortbezogene Hinweise zu „Fluxus – Mülheim am Rumbach“ und zur Stadtgeschichte abrufen könnten. 40 000 Euro waren dafür eingeplant. Zum Stadtjubiläum und auch danach verschwand das Projekt im Rumbach.