Mülheim. . Die CDU-Fraktion setzt sich für eine verstärkte Videoüberwachung im ÖPNV-Bereich ein. Den Vandalismus stärker bekämpfen ist das Ziel.
- Die CDU-Fraktion hält einen Ausbau der Videoüberwachung im ÖPNV für nötig.
- Das Ausmaß der Vandalismusschäden gilt als nicht mehr hinnehmbar
- Stadt und MVG sollen Konzept für besseren Schutz vorlegen.
Angesichts der Vandalismusschäden im Bereich des ÖPNV zieht die CDU-Fraktion eine verstärkte Videoüberwachung in Betracht. „Wir erwarten von der Stadt und der Mülheimer Verkehrsgesellschaft (MVG) zunächst eine Einschätzung, in welchem Umfang eine weitere Überwachung rechtlich möglich ist, und wo sie Sinn macht“, erklärte Fraktionschef Wolfgang Michels.
Zahlreiche kostspielige Vandalismusschäden hatten Politiker bereits vor der Sommerpause beklagt, insbesondere in U-Bahn-Stationen. Als ein gravierendes Beispiel führt Michels den U-Bahn-Aufzug in Heißen an. Die Anlage stand lange still, musste für viel Geld saniert werden und war vier Stunden später wieder beschädigt worden, beklagt der Fraktionsvorsitzende. „Wir müssen in solchen Fällen gegensteuern.“ Dabei gehe es nicht nur um Geld. „Viele Menschen, gerade ältere, sind auf solche Aufzüge angewiesen.“
Die Sicherheit im ÖPNV weiter erhöhen
Eine Qualitätsvereinbarung mit der MVG und Via soll in nächster Zeit die Sicherheit im ÖPNV weiter erhöhen. Dabei geht es auch um vermehrte Kontrollen in U-Bahnhöfen sowie den Schutz von Fahrgästen und Fahrern. In den Bussen und Bahnen sieht Michels, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der MVG ist, deutliche Fortschritte durch die Videoüberwachung und das Schutzglas für Fahrer. „Allerdings sind einige ältere Busse damit nicht ausgestattet.“ Auch das soll geändert werden.