Mülheim. . Auf dem Wasser schwimmende Flüssigkeit wurde aufgenommen. Substanz war nicht gefährlich für den Fluss. Einsatz dauerte bis in den späten Abend

Abendlicher Einsatz für die Mülheimer Feuerwehr am Leinpfad, in Höhe der Florabrücke: Ein Flüssigkeitsteppich unbekannter Herkunft schwamm auf der Ruhroberfläche. Die Feuerwehr rückte um kurz vor 20 Uhr zur Dohne aus, wo sie die unbekannte Substanz entdeckte, die sich in etwa drei Meter Breite und 750 Meter Länge auf dem Wasser ausgebreitet hatte. Auch das Mülheimer Umweltamt war vor Ort.

Die Einsatzkräfte ließen ein Feuerwehrboot zu Wasser, welches einen so genannten Ölschlengel hinter sich herzog. Dieses Gerät kann auf einer Wasseroberfläche treibende Substanzen aufnehmen. Damit fuhr das Boot den Bereich mehrmals ab. Gemeinsam mit dem Umweltamt untersuchten die Einsatzkräfte die Flüssigkeit. Sie konnten schnell Entwarnung geben, weil es sich um keinen für das Gewässer gefährlichen Stoff wie beispielsweise Mineralöl handelte.

Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden. Über die Herkunft der Substanz konnte die Feuerwehr am Dienstag keine Angaben machen. Das Feuerwehrboot liegt übrigens nicht im Wasser, sondern steht auf einem Anhänger in der Feuerwache. Das Boot wird dort zu Wasser gelassen, wo man es benötigt. „So vermeiden wir lange Anfahrten und müssen auch nicht schleusen“, hieß es bei der Feuerwehr.