Heißen. .

Die im vergangenen Mai mit zwei Unternehmerfrühstücken gestarteten Nachfragebündelungen für Highspeed-Glasfaseranschlüsse in den Gewerbegebieten Rhein-Ruhr-Hafen und Heißen stehen kurz vor dem Abschluss.

Kostensenkung durch Abfrage

Anders als manche Wettbewerber fragt die Deutsche Glasfaser das Verlangen nach schnellen Breitbandanschlüssen im jeweiligen Projektgebiet vor dem Ausbau ab. Erst wenn ein bestimmter Prozentsatz der im Planbereich liegenden Haushalte oder Unternehmen sich mit einem Vertrag einverstanden erklärt hat, verlegt die Deutsche Glasfaser die Kabel. Dadurch werde es möglich, ganze Gewerbegebiete in nur einem Schritt zu erschließen, heißt es. Planungsarbeiten fielen nur einmal an und auch der Bautrupp für die Tiefbauarbeiten zur Verlegung bis in die Gebäude müsse nicht für jedes Unternehmen einzeln anrücken.

„Dass das Angebot der Deutschen Glasfaser, trotz des starken Wettbewerbs und der inzwischen angelaufenen Sommerferien, auf so viel positive Resonanz stößt sind gute Nachrichten für den Wirtschaftsstandort Mülheim an der Ruhr“ freut sich Wirtschaftsförderer Jürgen Schnitzmeier.

Unternehmen die schon heute auf Glasfaser setzen sind bestens für alle aktuellen und zukünftigen digitalen Herausforderungen gerüstet. Einmal verlegt, passt sich die Leitung flexibel dem Breitbandbedarf des Unternehmens an. „Wird in Zukunft mehr Bandbreite benötigt, kann diese praktisch auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden, ohne dass erneut die Bagger anrollen müssen“, erklärt Jan-Alexander Scheideler, Projektleiter für den Breitbandausbau bei Mülheim & Business.

Seit rund zweieinhalb Monaten sind die Projektleiter Mehmed Gül (Rhein-Ruhr-Hafen) und Jacek Sierczak (Heißen) in den Gewerbegebieten unterwegs und konnten bereits zahlreiche Unternehmen als Kunden gewinnen. „Wir erwarten die Zeichnung letzter Verträge, so dass der für Oktober 2016 geplante Baustart eingeleitet werden kann“, sagt Dipl. Ing. Marcus Klein, Vertriebsleiter bei der Deutschen Glasfaser. Auch jetzt könnten sich Unternehmen noch für Glasfaser entscheiden.

Weitere Gewerbegebiete im Blick

Die Deutsche Glasfaser plant derweil bereits die Vermarktung ihrer FTTB-Angebote (FTTB bedeutet Fiber To The Business) in weiteren Gewerbegebieten in Mülheim an der Ruhr. Damit einhergehend steht die Überlegung im Raum, auch kurzfristig erste Privatkundengebiete mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH – Fiber To The Home) zu versorgen.