Das Sankt Engelbertus-Stift an der Seilerstraße ist generell sehr tierlieb. Durch den Garten streunen Katzen, die die Bewohner regelmäßig besuchen kommen. Und am Rande des Gartens bewohnen Ziegen ein Gehege, die sich mindestens genauso gerne von den Bewohnern streicheln lassen wie Hündin Hulla. Der Star aber – neben Hulla selbstverständlich – ist Felix, das Therapieschwein. Das Minischwein ist regelmäßig mit dem Gelsenkirchener Physiotherapeut Daan Vermeulen auch in Mülheim unterwegs und begleitet ihn im pädagogischen und geriatrischen Bereich – auch in der Therapie von Demenz-Kranken.
Der enge Kontakt Felix, den die Heimbewohner streicheln und füttern dürfen, wecke Erinnerungen. Vermeulen, auch Dozent für tiergestützte Therapie, hat festgestellt, dass der Einsatz von Schweinen gerade in der Geriatrie wirkungsvoll ist: Eine Generation trifft auf ein Tier, das die meisten von früher kennen. So würden Emotionen geweckt, die die Basis seien für Aktivitäten und Teilhabe am Alltag.