Jugendarbeit, Notfallseelsorge und Finanzen sind einige der Themen, mit denen sich die Synode des Kirchenkreises An der Ruhr bei ihrer Frühjahrstagung befassen wird. Diese findet am Samstag, 4. Juni, im Haus der Evangelischen Kirche an der Althofstraße 9 statt.
Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Beschluss über die Gestaltung der Jugendarbeit im Kirchenkreis. Vorgeschlagen wird, eine Vollzeitstelle für einen Jugendreferenten bzw. eine Referentin einzurichten. Dies wäre eine deutliche Aufstockung, denn bisher ist für diesen Arbeitsbereich nur eine halbe Stelle vorgesehen, die aufgrund von Konzeptionsberatungen vorerst nicht wiederbesetzt worden war.
Auch um die Notfallseelsorge soll es bei der Tagung gehen: Hier beraten die Synodalen über eine interne Neuordnung der Bereitschaftsdienste. Die Notfallseelsorge des Kirchenkreises wird bei Bedarf über die Leitstelle der Feuerwehr alarmiert und gewährt eine 24-Stunden-Bereitschaft, um Menschen beizustehen.
Finanzen und Verwaltung bilden einen weiteren Themenblock auf der Tagesordnung der Kreissynode. Zu beschließen sind die interne Verteilung der Kosten für Verwaltung und Pfarrstellen sowie die daraus resultierende Finanzumlage an den Kirchenkreis. Übergeordnete Ebenen und gemeinschaftlich getragene Aufgaben werden per Umlage finanziert. Außerdem wird der Kreissynode eine neue Satzung für das Verwaltungsamt des Kirchenkreises vorgelegt. Dies war durch die Verwaltungsstrukturreform auf landeskirchlicher Ebene nötig geworden.
Die Kreissynode tagt mindestens ein Mal, oft auch zwei Mal im Jahr. Sie ist das höchste Entscheidungsgremium, das „Parlament“ des Kirchenkreises. Zu den Synodalen zählen alle Pfarrerinnen und Pfarrer, sowie weitere gewählte Mitglieder aus den Gemeindepresbyterien.
Zum Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr gehören nach eigenen Angaben derzeit rund 48 000 Gemeindeglieder.