Mülheim ist jetzt eine „Fairtrade-Town“, eine Stadt des fairen Handels. Die Auszeichnung mit diesem Titel, um die sich die Stadt nach einem Ratsbeschluss beworben hatte, konnte nun Oberbürgermeister Ulrich Scholten entgegennehmen. Ziel der Kampagne ist es, „möglichst viele Städte ins Boot zu holen, um gemeinsam einen wirksamen Beitrag zum fairen Handel zu leisten“.

Ulrich Scholten sieht in der Auszeichnung eine „Belohnung für unser konsequentes jahrelanges Engagement unter dem Stichwort ,Global denken – lokal handeln.’“ Seit fast 20 Jahren begleite und unterstütze das lokale Agendabüro die Stadt dabei, diesen Satz mit Leben zu füllen und in die Stadtgesellschaft zu tragen. Der Oberbürgermeister sieht Mülheim dabei auf einem guten Weg, „aber noch nicht am Ziel“. Derzeit beteiligen sich 32 Lebensmittel-Geschäfte, 17 Cafés, 5 Schulen und 13 Kirchengemeinden. Sie haben mindestens zwei fair gehandelte Produkte im Angebot oder beschäftigen sich kontinuierlich mit dem Thema.