Mintard/Holthausen/Styrum. .
Mit Umbau von Dachgeschossen kann günstig neuer Wohnraum gewonnen werden, wie gerade im Berliner Bauministerium überlegt wird. Geht das in Mülheim auch? Das möchten die Sozialdemokraten wissen. In einem Antrag für die Bezirksvertretungen steht ein Fragenkatalog, den Verwaltungsmitarbeiter, detailliert für die Stadtteile, beantworten sollen.
Das Ausbauen von Dachgeschossen böte die Möglichkeit, zahlreiche Wohnungen zu schaffen, ohne weitere Grünflächen versiegeln zu müssen. Vorrangig soll es sich hierbei um öffentlich geförderten Wohnraum handeln. Derzeit prüfe der Bund Fördermöglichkeiten und eine vereinfachte und einheitliche Bauordnung, die eine zügige Umsetzung des Projektes ermöglichen könnte, lautet die Begründung.
Einige Fragen lauten: Liegen Zahlen für Mülheim vor, die das Potenzial in der Stadt aufzeigen? Für die Aufstockung besonders geeignet sind Mehrfamilienhäuser, die zwischen 1950 und 1990 erbaut wurden. Wie viele Gebäude davon gibt es in Mülheim? Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, durch Förderanreize, das oben erwähnte Projekt mit der Sanierung von Fassaden zu kombinieren, um das Stadtbild zu verbessern?