Eppinghofen. .

„Eppinghofen mischt mit!“ So lautet vom 17. bis 22. April das Motto der sechsten Werkstattwoche und mitmischen können dann Kinder und Erwachsene bei 50 Aktionen mit 100 Beteiligten. Für Kinder und Eltern gibt es ein Programm, bei dem Kreativität, Bewegung, Spaß und Genuss im Mittelpunkt steht.

Aber die Werkstatt hat noch einen wichtigen Nebeneffekt, der mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger ist als eine Woche Spiel und Spaß. Eine Vielzahl von Akteuren aus Vereinen, Verbänden, städtischen Stellen und ehrenamtlichen Initiativen hat ein Netzwerk geknüpft, das auch unabhängig von dieser Woche funktioniert. „Ohne diese Werkstattwochen hätte es diese Verknüpfung nicht gegeben“, sagt Marlies Rustemeyer vom Centrum für Bürgerschaftliches Engagement. „Wenn man einmal das Gesicht gesehen hat, funktioniert der Kontakt ganz schnell und unkompliziert“, ergänzt Nicole Küppers, Leiterin der Grundschule im Dichterviertel. Die Neubelebung alter Schulhofspiele von Gummitwist über Schebbeln bis Seilchenspringen war eine Initiative der ersten Aktivwoche im Stadtteil, die sich inzwischen zu einem festen Bestandteil einmal pro Woche verstetigt hat, und sie fehlt auch in diesem Jahr nicht. „Der Teilnehmerkreis wächst und wächst“, freut sich die Stadtteilmanagerin Alexandra Grüter, bei der alle Fäden zusammenlaufen. „Aber es springt auch keiner ab.“ Neu dazugekommen sind die Puppenspieler des Vereins Mario und Nette. Betty Harrer und Renate Opitz gaben gestern schon mal eine kleine Kostprobe dessen, was die Kita- und Grundschulkinder (Anmeldung nötig) am Donnerstag zwischen 10 und 14 Uhr im Stadtteilbüro an der Heißener Straße erwartet.

Neben all den Aktivprogrammen ist aber auch Entspannung wichtig. An der Astrid-Lindgren-Schule unternimmt die Schulsozialarbeiterin Kristen Heer mit den Schülern Entspannungsreisen nach dem Konzept des Bremer Psychologen-Paares Petermann. Auch dieses Angebot soll über die Woche hinaus fortgeführt werden.

In einer Geschichte werden sie ins Reich der Fantasie abtauchen und für weitere Aktivitäten Mut und Kraft schöpfen. Speziell für die professionellen und ehrenamtlichen Helfer bietet die VHS ein Feel-Good-Training an (Kurs-Nummer: 2819, Anmeldung erforderlich). „Wie komme ich schnell wieder von der Palme runter und wie kann ich schnell Energie mobilisieren, die ich gerade gar nicht habe“, stehe dabei im Mittelpunkt, wie Henrike Donner von der VHS erläutert. Vermittelt würden dabei Selbsthilfepraktiken wie spezielle Atemtechniken für Erschöpfte und wohltuende Entspannungsübungen für die Kiefermuskeln.