Er hat inzwischen selbst eine bewegte Geschichte: Der Mülheimer Geschichtsverein besteht im April stolze 110 Jahre. Im Geburtstagsmonat blicken die Verantwortlichen jedoch nicht auf die eigene Vergangenheit, sondern werfen wie immer Schlaglichter auf die lokale und regionale Historie.
Ein Vortrag macht am Donnerstag, 14. April, den Anfang. Ab 19 Uhr referiert Dr. Jörg Schmitz über „Die Architektur der Stadthalle – Zwischen Historismus und Avantgarde“. Im Saal im Haus der Stadtgeschichte an der Von-Graefe-Straße 37 geht Schmitz der Frage nach: „Wie kam es zu der Entscheidung, die neue Stadthalle außen konservativhistoristisch, innen jedoch atemberaubend modern zu gestalten?“ Der Eintritt ist frei.
Zwei Ausflüge stehen im nächsten Monatsprogramm: Am Donnerstag, 21. April, wird die Tagesfahrt nach Recklinghausen wiederholt. Im Februar wurde die Tour mit Führung durch das Ikonenmuseum, Altstadtrundgang und Besichtigung des Rathaus erstmals angeboten. Damals wie auch diesmal war die Nachfrage groß; es gibt nur noch einige verfügbare Restplätze. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Die Anreise erfolgt ab Mülheimer Hauptbahnhof per Bahn; ein Ticket kostet 8 Euro.
Eine Führung durch „Die Gartenstadt Margarethenhöhe“ organisiert der Geschichtsverein am Samstag, 30. April. Gräfin von Schmettow, Ehrenvorsitzende „Die Bürgerschaft“, stellt die von 1909 bis 1938 errichtete Essener Siedlung und das Museum am Brückenkopf vor. Die Tagesfahrt kostet 10 Euro. Treffpunkt ist am Museum in Essen.
Zu beiden Tagesfahrten können sich Interessierte ab Montag, 4. April, bei Udo Schulze anmelden: telefonisch unter 76 24 55 oder auch per E-Mail an udo.schulze@t-online.de.
Zudem lädt der Geschichtsverein zur Mitgliederversammlung in den Blauen Salon von Franky’s im Wasserbahnhof: am Mittwoch, 27. April, um 19 Uhr. Unter anderem steht an diesem Abend auf der Schleuseninsel die Neuwahl des Vorstands auf der Tagesordnung.