Styrum. .
Die Grundschulen an Augusta- und Zastrowstraße sollen ab Herbst saniert und erweitert werden. Das Geld dafür ist im laufenden Investitionsprogramm fest eingeplant. Gleichzeitig suchen Mitarbeiter der Kämmerei nach Geldquellen, um das Defizit der Stadt zu verringern. Helfen soll dabei das Sonderprogramm des Landes „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen.“
Vierzügig soll die Brüder-Grimm-Schule (Zastrowstraße) nach der Erweiterung sein. Mit ein Grund dafür sind die Flüchtlingskinder aus der Nachbarschaft, die dort mit Styrunmer Kindern gut und in zeitgemäß ausgestatteten Räumen lernen sollen. Neue Verbindungsgebäude sowie Altbausanierung sind notwendig, um das Münchener Lernhauskonzept zu verwirklichen. Rund neun Millionen wird das kosten.
Kämmerer, Schulverwalter und Planer haben jetzt ein Projektpaier erarbeitet, mit dem sich die Stadt um Fördergelder aus dem Landesprogramm bewirbt – Eingabeschluss 19. februar. „Das Erweiterungskonzept der Brüder-Grimm-Schule erfüllt die Bedingungen dieses Programms“, erläuterte Iris Hofmann (Kämmerei) in der Bezirksvertretung 2.
Die Ortspolitiker hörten dagegen die Alarmglocken schrillen: „Wenn wir aber kein Fördergeld vom Land bekommen, wird dann die Schulsanierung wieder verschoben?“, hakten sie aufgeregt nach. „Nein. Das Geld bekommt die Stadt zusätzlich. Der Betrag für den Ausbau der Styrumer Schulen ist im Haushalt festgeschrieben“, betonte Iris Hofmann.
Um sich für die Zuschüsse bewerben zu können, müssen jedoch Bezirksvertretung und Rat zustimmen. 90 Prozent gäbe es aus Düsseldorf, die Stadt müsste nur noch knapp eine Million Euro beisteuern und könnte bis Ende 2018 mit dem Umbau fertig sein. Auch das ist so fest eingeplant. Sollte das Land den Förderantrag genehmigen, würde zur Modernisierung der Grundschulen auch noch der Aufbau eines Stadtteilmanagements für Styrum möglich sein. Das hat die Stadt ebenso beantragt. Aber noch ist über diese Zuschüsse nichts entschieden.