Auf ein „großartiges Kinojahr“ blickt auch das Cinemaxx zurück. Filme wie „50 Shades of Grey“, „Minions“ oder der neue Bond hätten „regelrechte Hypes“ hervorgerufen, erklärt das zentral in Hamburg ansässige Unternehmen.
Nicht zu vergessen: der Mitte Dezember gestartete Star-Wars-Streifen. Nach Aussage von Ulrich Staats, Theaterleiter des Cinemaxx Mülheim, zieht das Weltraumabenteuer immer noch zahlreiche Zuschauer. Und: „Das Weihnachtsgeschäft 2015 war für uns das erfolgreichste seit zehn Jahren.“
Genaue Besucherzahlen veröffentlicht Cinemaxx seit seinem Rückzug von der Börse im April 2014 jedoch nicht mehr. Zu den technischen Neuerungen gehörte im Oktober die Einführung des E-Tickets, mit dem man sich das Schlangestehen an der Kasse spart.
Seinem Motto „mehr als Kino“ will das Cinemaxx auch 2016 treu bleiben. Live-Übertragungen etwa aus Opernhäusern brächten „stetig wachsende Besucherzahlen“.
Der Fußball-EM im Frühsommer blickt Ulrich Staats entspannt entgegen: „So ein Event haben wir doch alle zwei Jahre.“ Man könne auch wenig gegen die vorhersehbare Flaute tun, weil die Verleiher in solchen Zeiten keine attraktiven Filme herausbringen. Nur der Gruselstreifen „The Conjuring 2“ startet Mitte Juni, für manche eine Alternative zum Fußball: „Horrorfilme“, so Staats, „haben ein überwiegend weibliches Publikum.“