Mülheim. . Ein Auto ist in Mülheim von der Straße abgekommen und im Schienenbett gelandet. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte fast zwei Stunden.

Schreck in der Morgenstunde: Am Sonntag gegen 6.40 Uhr kam ein Pkw auf der Mellinghofer Straße in Höhe der Autobahnbrücke der A 40 von der Fahrbahn ab und landete circa 40 Meter von der Fahrbahnkante entfernt im Gleisbett der Straßenbahn. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch ungeklärt, die vier Insassen kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

Der Unfall ereignete sich vor dem Betriebsstart der Straßenbahn.
Der Unfall ereignete sich vor dem Betriebsstart der Straßenbahn. © Feuerwehr Mülheim

Während der fast zweistündigen aufwendigen Bergung des Autos musste die Berufsfeuerwehr mit Hilfe von Hebekissen und Unterlegklötzen das Fahrzeug anheben. Mittels Holzbohlen wurde zudem eine Fahrspur ins Schotterbett gelegt. Anschließend wurde der PKW mit der Seilwinde eines Feuerwehrfahrzeuges vorsichtig aus dem Gleisbett gezogen. Der Straßenbahnverkehr der Mülheimer Verkehrsgesellschaft wurde von Unfall und Bergungsarbeiten nicht beeinträchtigt. Der Fahrbetrieb konnte planmäßig beginnen.

Nach Angaben der Polizei bestand der Verdacht, dass der 21-jähriger Fahrer den Wagen unter Alkoholeinfluss gesteuert hat. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Ermittelt wird auch gegen einen 19-jährigen Beifahrer, der der Halter des Fahrzeugs ist, weil er dem 21-Jährigen seinen Wagen überlassen hat.